„Moral schützen“
Diese Länder verbannen „Barbie“-Film aus den Kinos
Der Libanon und Kuwait verbannen den Blockbuster „Barbie“ aus den Kinos. Der Film fördere „Homosexualität und Geschlechtsumwandlung“ und widerspreche „den Werten des Glaubens und der Moral“, da er die Bedeutung der Familie herabsetze, so die Begründung des libanesischen Kulturministers Mohammad Mortadahat am Mittwoch.
Das Verbot in Kuwait folgte am Donnerstag, um die „öffentliche Moral und die sozialen Traditionen“ zu schützen, wie die staatliche Nachrichtenagentur mitteilte.
Homosexualität steht im Libanon unter Strafe
Der Libanon war das erste arabische Land, das 2017 eine Gay Pride Week veranstaltete, und gilt im Allgemeinen in Bezug auf Homosexualität als toleranter als andere arabische Staaten. Unter dem Einfluss religiöser Organisationen wie der radikalislamischen Hisbollah wurden in den vergangenen Jahren Veranstaltungen der LGBTQ+-Community abgesagt. Zudem steht Homosexualität im Libanon nach wie vor unter Strafe.
Mit Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen schickt der Film „Barbie“ die berühmte Puppe auf ein Abenteuer in die reale Welt. Der Publikumshit von US-Regisseurin Greta Gerwig hat seit seiner Premiere am 21. Juli weltweit mehr als eine Milliarde Dollar an den Kinokassen eingespielt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.