Bei Coup im Waldviertel stellten sich die Täter nicht gerade geschickt an. Die Polizei vermutet, dass es sich um Täter mit wenig Erfahrung handelte und sucht um Hinweise aus der Bevölkerung. Was die Täter genau taten und nicht taten.
„Das waren keine Profis“, waren sich die Fahnder im Nachhinein sicher: Denn in der Nacht auf Mittwoch brachen Unbekannte in das Lagerhaus von Langau im Bezirk Horn ein. Um 1.43 Uhr früh nahm der Coup aber ein abruptes Ende.
Erfolg nach Misserfolg
Aber von Anfang an: Die „Greenhorns“ versuchten zunächst eine Eisentür aufzuzwängen, um in den Silobereich des Lagerhauses zu gelangen. Nach dem kläglich gescheitertem Versuch kamen sie auf die nicht unbedingt gefühlvollere Idee, eine Fensterscheibe einzuschlagen, was auch prompt in einem ersten Erfolgserlebnis gipfelte – die Kriminellen kletterten folglich ins Innere des Silos.
Innerer Jubel hielt nur kurz an
Die gewünschte Beute fanden die unerfahrenen Ganoven darin aber noch lange nicht. Diese dürfte sie sich hinter einer weiteren Tür zum Spritzmittellager versprochen haben, denn der Pflanzenschutz für eine erfolgreiche Ernte ist heute alles andere als billig. Vor der neuerlichen und äußerst plumpen Gewalteinwirkung auf die Tür zu den agrarischen Hilfsmitteln bekamen die Einbrecher aber nicht mit, dass diese alarmgesichert war: Nach lautem Alarm nahmen die Täter ohne Diebesgut die Beine in die Hand und ergriffen die Flucht.
Polizei ersucht um Hinweise
Die Kriminalgruppe Geras bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Durch die Alarmanlage weiß man genau, dass der Einbruch am 9. August um 1.43 Uhr endete. Wie lange die Täter brauchten, bis sie den Alarm ausgelöst hatten, ist jedoch unbekannt.
Hinweise zum Einbruch sind an die Polizeiinspektion Geras unter 059/133-3436 erbeten.
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