Der als Nummer vier gesetzte Andy Murray musste beim 4:6-6:3-6:3-6:2-Erfolg gegen den US-Amerikaner Ryan Harrison gleich seinen ersten Satz abgeben, genauso wie der Franzose Jo-Wilfried Tsonga beim 6:4, 3:6, 6:2, 7:5 gegen den Usbeken Denis Istomin. Der Spanier David Ferrer, Nummer fünf des Turniers, ließ dem Portugiesen Rui Machado keine Chance, siegte mit 6:1, 6:4, 6:2. Von den gesetzten Spielern kam am Dienstag vorerst nur für Radek Stepanek das Aus. Der auf Position 29 gereihte Tscheche musste sich dem Franzosen Nicolas Mahut mit 5:7, 5:7, 3:6 geschlagen geben.
Lokalmatadorin Stosur out
Eine deutlich größere Überraschung gab es bei den Damen, wo die als Nummer sechs gesetzte Samantha Stosur schon in der Auftaktrunde die Segel streichen musste. Die Australierin verlor gegen die 21-jährige Rumänin Sorana Cirstea mit 6:7(2), 3:6. Die US-Open-Siegerin fand bei ihrem Heim-Grand-Slam-Turnier zu keiner Zeit ihren Rhythmus und musste sich nach 1:31 Stunden zum Entsetzen der Zuschauer in der Rod-Laver-Arena geschlagen geben.
"Ich bin total enttäuscht", sagte Stosur. Der Druck auf ihren Schultern sei sehr groß gewesen. "Wenn man nervös ist, wirkt sich das einfach auf das Spiel aus", meinte die Australierin. Die Hoffnung auf einen Heimsieg hat sie aber nicht aufgegeben. "Das Einzige, was ich machen kann, ist nächstes Jahr wiederzukommen und es wieder zu versuchen", betonte Stosur.
Damit müssen die Australier weiter auf den ersten Sieg einer Landsfrau seit 1978 warten. Als letzte Australierin gewann Christine O'Neil vor 34 Jahren das erste Grand-Slam-Turnier der Saison im Melbourne Park. Stosur ist damit weiterhin in Australien noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen. Cirstea war hingegen nach einem "großen Sieg" verständlicherweise überglücklich. "Ich hatte nichts zu verlieren. Ich bleibe jetzt aber mit beiden Füßen am Boden", versicherte die Weltranglisten-59. Nächste Gegnerin von Cirstea ist die Polin Urszula Radwanska.
Kvitova und Scharapowa souverän
Die restlichen Favoritinnen gaben sich keine Blöße. Petra Kvitova fertigte die Russin Wera Duschewina mit 6:2 ,6:0 ab. Die als Nummer vier gereihte Maria Scharapowa gab gegen die Argentinierin Gisela Dulko (6:0, 6:1) gar nur ein Game ab. Die als Nummer sieben eingestufte Russin Wera Swonarewa hatte demgegenüber mit der Rumänin Alexandra Dulgheru (7:6, 6:7, 6:3) deutlich mehr Mühe.
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