Tirols AK-Präsident Erwin Zangerl hat die Schnauze voll: „Die Erhöhungen gehören geprüft!“, fordert er und reicht erneut Klage gegen den Landesenergieversorger Tiwag ein.
Nach mehreren Versuchen der AK, die Tiwag bei ihrer Informations- und Preispolitik zum Einlenken zu bewegen, werden mangels Einsicht des Tiwag-Vorstandes nunmehr die Gerichte entscheiden müssen. Konkret geht es um die Tiwag-Informationsschreiben bezüglich der massiven Preiserhöhungen bei Bestandsverträgen. Da fehlt aus Sicht der AK Tirol vor allem die erforderliche vollständige Transparenz. Die Klage betrifft somit nur die Altverträge, nicht jedoch die aufgrund des gewährten Bonus deutlich günstigeren Neuverträge.
„Nun werden Gerichte klären“
„Nun werden die Gerichte klären, ob die Informationen der Tiwag ausreichen und die Konsumentinnen und Konsumenten überhaupt in der Lage sind, die Preispolitik und die Geschäftsbedingungen zu durchblicken und ob alle gesetzlichen Erfordernisse für eine Preiserhöhung eingehalten wurden“, sagt AK-Präsident Erwin Zangerl. Er hat erhebliche Zweifel: „Die Informationen der Tiwag sind nicht nur verwirrend und legen nicht wirklich dar, warum die Preise in dieser Form angepasst werden müssen, sondern erfüllen auch nicht die alle gesetzlichen Vorgaben für eine Preiserhöhung!“
Er glaubt zudem, dass die Strompreiserhöhung in den Bestandsverträgen völlig unnotwendig war. Die Klage wird es zeigen!
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