Einem Polizeiaspiranten, der zum Glück auch Rettungssanitäter ist, hat eine 34-Jährige aus Kärnten vermutlich ihr Leben zu verdanken. Nach einem Insektenstich während einer Autofahrt versorgte der Beamte die Frau, bis der Notarzt kam.
Polizisten führten am Donnerstag beim Kontrollplatz an der B1 im Gemeindegebiet Vöcklamarkt Schwerverkehrskontrollen durch. Gegen 11 Uhr fuhr plötzlich ein Pkw auf den Parkplatz und die 37-jährige Fahrerin sprang hektisch heraus. Sie teilte den Beamten mit, dass die 34-jährige Beifahrerin von einer Biene oder Wespe im Hals- bzw. Gesichtsbereich gestochen worden sei und nun allergisch darauf reagieren würde.
Frau verlor Bewusstsein
Die 34-Jährige bekomme ganz schwer Luft und es gehe ihr sehr schlecht, teilte die verzweifelte Autofahrerin den Beamten mit. Einer der Polizisten, ein Aspirant, der seit Jahren als Sanitäter tätig ist, zog die Beifahrerin aus dem Pkw und versuchte sie zu stabilisieren. Da der Zustand der Frau erkennbar schlecht war, entschieden die Beamten sofort mit ihr ins LKH Vöcklabruck zu fahren. Zeitgleich wurde die Rettung alarmiert. Im Bereich Kreisverkehr Hörgattern, bei der dortigen Bushaltestelle, verschlechterte sich der Gesundheitszustand der Frau derart, dass sie kurzzeitig das Bewusstsein verlor.
Mit dem Notarzt ins Spital
Deshalb wurde die Frau für die weiteren Erste-Hilfe-Maßnahmen aus dem Fahrzeug geholt und anschließend stabilisiert. Ein zufällig am Einsatzort vorbeifahrendes Rettungsfahrzeug wurde von den Polizisten aufgehalten und die Sanitäter unterstützten die Einsatzkräfte bis zum Eintreffen des Notarztes. Die 34-Jährige konnte schließlich bei vollem Bewusstsein ins LKH Vöcklabruck eingeliefert werden.
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