Feuer am Dach

Nach Chat-Affäre: FPÖ sucht nach dem Maulwurf

Politik
11.08.2023 06:00

Nach der Veröffentlichung der FPÖ-Chats ist parteiintern Feuer am Dach. Marlene Svazek spendete nach ihrer Gehaltserhöhung 5000 Euro an Hochwasseropfer.

„Die Chatgruppe der Nationalratsabgeordneten ist seit der Veröffentlichung tot“, schildert ein Blauer. Jedoch nicht etwa weil diese Gruppe von der Partei gelöscht worden wäre; es traut sich einfach keiner mehr, dort eine Nachricht abzusetzen.

Das Veröffentlichen der geheimen FPÖ-Chats sorgt parteiintern für schlechte Stimmung. (Bild: Christian Forcher; Screenshot FPÖ-Chats, Krone KREATIV)
Das Veröffentlichen der geheimen FPÖ-Chats sorgt parteiintern für schlechte Stimmung.

Seit die „Krone“ vor drei Tagen geheime FPÖ-Chats veröffentlicht hat, in denen Herbert Kickls Vizechefin Dagmar Belakowitsch unter dem Motto „Wo war die Leistung?“ Salzburgs Parteifrontfrau Marlene Svazek attackiert, ist bei den Blauen Feuer am Dach.

Svazek und auch FPÖ-Oberösterreich-Chef Manfred Haimbuchner stellen sich gegen das Spardiktat von Kickl bei der Inflationsanpassung der Politikergehälter. Das führte in den Chatgruppen zu einem Disput, wie die „Krone“ berichtete.

30 Personen in Chatgruppe
Seither wird innerparteilich akribisch nach dem Maulwurf gesucht. Rund 30 Personen waren Mitglieder der Chatgruppe. „Wie die Hyänen suchen sie nach dem Verräter. Wenn er gefunden wird, wird er schachmatt gesetzt“, schildert ein FPÖ-Mitglied die Stimmung.

Was Svazek mit ihrer Gehaltserhöhung machen will, zeigte die blaue Vizelandeschefin nun, indem sie 5000 Euro für die Hochwasser-Opfer im Süden Österreichs spendete.

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