Österreicherinnen und Österreicher legen beim Einkauf auf langlebige Produkte Wert. Der Mehrheit sind zudem eine regionale Herkunft und nachhaltige Produkte wichtig, wie aus einer Umfrage des Sozialministeriums hervorgeht.
Für 80 Prozent der 1800 Befragten ist Langlebigkeit ein entscheidendes Kaufkriterium, 71 Prozent finden eine regionale Herkunft zentral. Auf nachhaltige Produkte legen ungefähr sechs von zehn Befragten (61 Prozent) Wert. Der Großteil (69 Prozent) kauft laut eigener Aussage auf Onlineplattformen ein, das sind mehr als doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Ungefähr ein Drittel (30 Prozent) holt Informationen zu Produkten auf sozialen Netzwerken ein. Bei online abgeschlossenen Verträgen gibt es aber immer wieder auch rechtliche Fragen und Streitigkeiten.
Rauch: Wunsch nach klaren Regelungen
„Die Konsumentinnen und Konsumenten wünschen sich klare gesetzliche Regelungen, damit sie auf Umweltaussagen vertrauen können“, sagte Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) zu den Ergebnissen. Die Europäische Kommission habe bereits mehrere Gesetzesvorschläge gegen Greenwashing (irreführende Strategien für ein umweltfreundliches Image ohne entsprechende Grundlage dafür, Anm.) Grundlagen vorgelegt, die er ausdrücklich begrüße. Für Verbraucherinnen und Verbraucher müsse es besser erkennbar sein, ob ein klimafreundlich vermarktetes Produkt auch tatsächlich gut für Klima und Umwelt sei.
Energiekosten bereiten Sorge
Große Sorge bleiben für viele Menschen die Energiekosten. Laut der Umfrage des Sozialministeriums versuchen derzeit, drei von vier Haushalten Energie zu sparen - nicht nur aus Kostengründen, teils auch aus Umweltaspekten. Ältere Personen gaben häufiger an, Strom und Gas zu sparen als jüngere. Obwohl der Preis für Strom und Gas als negativ bewertet wird, wechselten nur sechs Prozent den Gasanbieter. Eher wurde der Mobilfunkanbieter gewechselt.
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