Nahversorger, beliebte Treffpunkte und fixer Bestandteil des urbanen Lebens - Wochenmärkte wie die Linzer Genussmärkte liegen, wie Studien zeigen, im Trend. Auch jüngere Generationen schätzen den Einkauf vor Ort und die regionalen Produkte. Das Linzer Marktwesen umfasst elf Lebensmittel- und Grünmärkte quer über das ganze Stadtgebiet verteilt.
Bei mir ist der wöchentliche Besuch am Südbahnhofmarkt ein längst lieb gewonnenes Ritual. Früher war ich mit meiner Mama unterwegs, die kannte ihre bevorzugten Standler beim Vornamen. Und während sie sich beraten ließ, welche die besseren Kartoffeln für den Salat sind, wurde ich mit ein paar Gratis-Erdbeeren ruhig gestellt. Heutzutage flaniere ich mit meinen zwei Buben über den Markt.“ So wie Elisabeth Kneidinger (39), die seit Kindesbeinen im Kaplanhofviertel wohnt, geht es wohl unzähligen Linzern. Viele verbinden mit den Genussmärkten Erinnerungen von früher. Meistens natürlich mit dem Markt des Stadtteils, in dem man aufgewachsen ist.
Wochenmärkte voll im Trend
Gefühlt alterte in den letzten Jahren die Kundschaft mit den Märkten. Aber: Statistiken zeigen, Wochenmärkte liegen aktuell wieder voll im Trend. Sie sind als Nahversorger und beliebte Treffpunkte Bestandteil des urbanen Lebens und daher weder aus der Innenstadt, noch aus den Stadtteilen wegzudenken.
Elf Lebensmittel- und Grünmärkte
Das Marktwesen umfasst elf Lebensmittel- und Grünmärkte quer über das ganze Stadtgebiet verteilt. Montag und Mittwoch sind marktfreie Tage, aber den Rest der Woche kann man sich täglich eindecken. Am Dienstag wird man abseits von Hauptplatz und Südbahnhofmarkt in der Wiener Straße fündig. Donnerstag lädt der Markt in Kleinmünchen zum Gustieren ein. Freitag gibt’s Frisches vom Bauern etwa am Spallerhof. An Samstagen neben den großen Märkten beliebt: der am Bindermichl. Und jeden ersten Samstag im Monat der Bio-Bauernmarkt in Pichling.
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