Der Frau wurden 90 Euro in Rechnung gestellt. "Die Masche ist nicht neu", so AK-Berater Christian Koisser. Bei der Arbeiterkammer seien binnen kürzester Zeit Beschwerden zu der Firma von vier Personen eingetrudelt, "was für uns heißt, das kriegen sehr viele". Das betroffene Unternehmen habe schon vor zwei Jahren auf ähnliche Weise einen Versuch gestartet. Auch damals seien 90 Euro verlangt worden.
Keinesfalls zahlen, sondern Anzeige erstatten
Wer eine solche Zahlungsaufforderung bekommt, sollte nachdenken, ob er telefonisch irgendeinen Vertrag abgeschlossen habe, so der Konsumentenschützer. Es sei auch schon vorgekommen, dass Konsumenten angerufen und zu einem ganz anderen Thema - zum Beispiel wegen eines Datenabgleichs - gefragt wurden, bevor sie eine Rechnung bekamen. Man vermute, dass beides miteinander zu tun habe.
Ohne entsprechende Vereinbarung könne kein Vertrag zustande kommen. Betroffene sollten keinesfalls bezahlen, rät die AK. Stattdessen sollte man Anzeige bei der Polizei erstatten, denn es handle sich schließlich um Betrug.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.