Trotz Gegenwind

Babler in Kärnten: So soll SPÖ-Comeback gelingen

Politik
12.08.2023 06:00

94 Bezirke will SPÖ-Chef Andreas Babler auf seiner Tour besuchen. Start war am Freitag im roten Kärnten.

Wo vor einer Woche noch der Krisenmodus herrschte, hallte am Freitagvormittag bereits „Freundschaft!“ durch die Gassen. SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler ließ sich nämlich von seinen roten Bürgermeister-Kollegen im Ferlacher Rathaus in Kärnten zeigen, welche Schäden die jüngsten Unwetter angerichtet hatten, bevor er zum offiziellen Start seiner „Comeback-Tour“ eine gemeinsame Pressekonferenz mit Genosse und Landeshauptmann Peter Kaiser abhielt.

Funktionärstreffen und Betriebsbesuche
Klarer Fokus weiterhin: der Kampf gegen Kinderarmut. Von Wahlkampf ist noch wenig zu spüren, dafür scheint sich der Ur-Sozialdemokrat auf seiner Tour aber darauf zu konzentrieren, die eigenen Parteimitglieder bei der Stange zu halten – Funktionärstreffen, Betriebsbesuche bei der Diakonie und ein „Meet&Greet“ für Sympathisanten und Mitglieder standen auf dem Programm. Erst am Abend mischte sich Babler beim „Gackern“ in St. Andrä im Lavanttal unter die Menge, am Samstag folgen zwei weitere „Festl-Termine".

(Bild: Jennifer Kapellari)

Interner Gegenwind
Den internen Gegenwind (Stichwort Verwirrung um den Besuch in Doskozils Burgenland – oder die Appelle von Granden, er könne die ÖVP als Koalitionspartner nicht kategorisch ausschließen) ließ sich Babler zumindest beim Anprosten mit seinen Genossen nicht anmerken. 

Der Auftakt in Kärnten war jedenfalls verheißungsvoll. Der Landeskaiser versicherte Babler seine volle Unterstützung für die Mission „Comeback der SPÖ.“

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