Die schweren Unwetter, die in Kärnten wüteten, haben ihr Tribut gefordert. So hinterließen sie im ganzen Land eine Spur der Verwüstung. Einsatzkräfte befinden sich nach wie vor im Dauereinsatz. Fahrzeuge von Bewohnern werden nun mittels Militärfähre über die Drau „verschifft“.
Unermüdlich setzen sich die mehr als 120 Soldaten des Pionierbataillons aus Villach und des Bau-/Pionierzugs des Militärkommandos Kärnten dafür ein, die Unwetterschäden in den schwer getroffenen Regionen zu bereinigen. Wie berichtet, konnte die 50-Tonnen-Fähre zwischen Rottenstein und Guntschach dank Bundesheer am Freitag den Betrieb aufnehmen.
„Zunächst wurden Personal und schweres Gerät der Wildbach- und Lawinenverbauung des Landes wie auch die Geräte der Pioniere nach Guntschach über die Drau verschifft, um die notwendige Zufahrt zur Fähre zu errichten. Dafür wurden in Folge sogenannte Faltstraßen eingesetzt, um den Weg zu ebnen – und die Versorgung des per Landweg unerreichbaren Orts zu ermöglichen“, heißt es seitens des Heeres. „Parallel dazu bereinigten Soldaten einen Hangrutsch.“
Personen-Fährbetrieb bereits angelaufen
Nachdem der Personen-Fährbetrieb bereits angelaufen ist, sollten ab Samstagmittag dann auch die Fahrzeuge der Bewohner von Guntschach nach Rottenstein überstellt werden können.
Während der Black Hawk-Hubschrauber mittlerweile vom Unwettereinsatz in Kärnten abgezogen wurde, dreht der Agusta Bell-Helikopter für Erkundungs- und Transportflüge weiter seine Runden.
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