Fühlte sich provoziert

Pkw-Beifahrer zwang Gattin Rad-Gruppe auszubremsen

Symbolbild

(Bild: APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild), Krone KREATIV)

Extrem unentspannt muss jener Mann gewesen sein, der am Freitagnachmittag als Beifahrer seiner Gattin vom Montafoner Innerberg in Richtung Bartholomäberg unterwegs war. So nahm er das Handzeichen eines Radfahrers als Provokation wahr und wollte den Mann zur Rede stellen, was schlussendlich in einem Unfall mit einem Verletzten endete.

Gegen 15.10 Uhr fuhren drei Personen mit ihren Fahrrädern auf der L94 von Innerberg in Richtung Bartholomäberg. Unmittelbar vor dem Hotel „Fernblick“ deutete einer der drei Radler mit seiner linken Hand zum Hotel. Dieses Armzeichen nahm ein 59-Jähriger, welcher sich als Beifahrer eines durch seine Gattin gelenkten Pkws direkt hinter der Fahrradgruppe befand, als Provokation wahr.

Frau musste Auto stoppen
Er öffnete zuerst das Beifahrerfenster und rief den Radfahrern etwas zu. In weiterer Folge wies er seine Ehefrau dazu an, das Auto vor der Radgruppe zum Stillstand zu bringen. Der Beifahrer öffnete folglich die Türe des Fahrzeuges, um die Radfahrer zur Rede zu stellen.

Radfahrer knallte in Beifahrertüre
Ein 62-jähriger Fahrradfahrer konnte trotz eingeleiteter Vollbremsung nicht mehr rechtzeitig abbremsen, prallte gegen die geöffnete Beifahrertüre und kam zu Sturz. Der Radfahrer zog sich Verletzungen unbestimmten Grades zu und wurde nach der Erstversorgung ins Landeskrankenhaus Bludenz eingeliefert.