Regen und Hochwasser drangen zuletzt in viele Autos ein. Aber was ist zu beachten, wenn das Fahrzeug unter Wasser steht?
Für ein Auto bedeutet das meistens dann Totalschaden“, weiß Kfz-Meister Mario Jakosch aus St. Kanzian. Denn das Wasser suche sich seinen Weg in alle Ritzen der Maschine.
Batterien sind dicht, aber über kurz oder lang wird es wohl irgendwo in der Elektronik zu einem Kurzschluss kommen.
Kfz-Techniker Mario Jakosch
Je höher das Wasser steigt, desto größer ist dann auch der Schaden. Stehen nur die Reifen und Felgen unter Wasser, hat man Glück und muss höchstens mit Rost rechnen. Wenn die Wasserlinie über der Radmitte liegt, sind Radlager und Antriebswellen betroffen. Zu beachten ist vor allem eines: „Nicht einfach selbst starten – denn, wenn im Motor Wasser ist, kommt es sofort zu einem Motorschaden“, warnt Jakosch.
Bei E-Autos oder E-Bikes sieht es übrigens erst recht schlecht aus. Jakosch: „Die Batterien sind zwar abgedichtet, aber über kurz oder lang wird es wohl irgendwo in der Elektronik zu einem Kurzschluss kommen.“
Tipps für, wenn das Wasser kommt
Der Wasserretter gibt außerdem noch einen wichtigen Tipp für alle, die sich noch im Auto befinden, während das Wasser steigt. Jakosch: „Entweder ich kann eine Scheibe einschlagen oder aufkurbeln – wenn das Auto keine elektrischen Fensterheber hat – oder man öffnet noch schnell eine Tür.“ Das funktioniert aufgrund des Wasserdrucks aber erst dann, wenn es komplett vollgelaufen ist. „Trotzdem immer versuchen, Ruhe zu bewahren.“
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