Schlagerstar Jürgen Drews und Tochter Joelina mussten um Ramona Drews bangen. Die Ehefrau des 78-jährigen Sängers ist im Frühjahr an Krebs erkrankt.
Wie Joelina Drews der „Bild“-Zeitung verriet, sei ihre Mama „im Frühjahr an Krebs erkrankt, es war ein bösartiger Haut-Tumor“. Die Diagnose sei „ein Riesen-Schock für unsere ganze Familie“ gewesen. „Wir hatten schreckliche Angst, sie zu verlieren.“
Krebs durch Zufall entdeckt
Dabei sei es lediglich ein Zufall gewesen, dass der Krebs entdeckt wurde. Sie habe Ehemann Jürgen, der sich Anfang des Jahres von der Bühne verabschiedet hatte, zu einem Termin beim Hautarzt begleitet und dem Arzt eine Hautveränderung oberhalb der Brust gezeigt. Eine Stelle, an der ihr schon einmal ein Muttermal entfernt worden war. Aus der Narbe hatte sich erneut eine Unregelmäßigkeit auf der Haut entwickelt.
„Die Stelle sah nicht gut aus, der Arzt entnahm gleich eine Probe“, schilderte Joelina Drews weiter. „Am nächsten Tag rief er meine Mama an und sagte ihr, er hätte schlechte Nachrichten. Es wäre ein sehr aggressiver Hautkrebs diagnostiziert worden, sie müsse sofort operiert werden.“ Wie die „Bild“ schreibt, handelte es sich um ein bösartiges Sarkom (Dermatofibrosarcoma protuberans), das vom Bindegewebe ausgeht.
„Wir haben viel geweint“
Für Ramona Drews sei mit der Diagnose eine Welt zusammengebrochen. Auch der Schlagersänger bangte um seine Ehefrau. „Unsere Familie war im Ausnahmezustand. Ich habe meine Mama noch nie so besorgt und ängstlich erlebt, denn sie ist eigentlich immer positiv eingestellt. Wir haben viel geweint an diesen Tagen“, fuhr Joelina fort.
In einer OP wurde der 49-Jährigen der bösartige Tumor entfernt. Danach musste die Familie weiter bangen, denn noch war nicht klar, ob der Krebs gestreut hat und Metastasen vorhanden sind. Während Ramona weiter im Spital war, sei sie die größte Stütze für Papa Jürgen gewesen, erzählte Joelina weiter. „Ich musste in dieser Zeit für meinen Papa da sein, dem es natürlich vor Sorgen sehr schlecht ging.“
„Schönste Nachricht überhaupt“
Es sei für sie beide „völlig ungewohnt“ gewesen, „ohne meine Mama in einer Art Zweier-WG zu leben“. Sie habe für ihren Vater „gekocht, ihn umsorgt und getröstet. Die ganze Last der Familie lag auf meinen Schultern, ich musste mich um alles kümmern“, so Joelina. Und das gerade in einem Moment, in dem es ihr laut eigener Aussage „selbst nicht besonders gut ging und ich in einer Selbstfindungsphase war“.
Nach einer Woche des Banges dann die Erleichterung: Der Krebs hat nicht gestreut! „Das war für uns die schönste Nachricht überhaupt! Im Nachhinein waren wir froh, dass der Tumor rechtzeitig entdeckt wurde“, verriet Joelina abschließend. „Das hat Mama letztendlich Jürgen zu verdanken, weil er den Gang zum Hautarzt gemacht hatte. Ich möchte gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn Mama ihn nicht begleitet hätte. Ein Leben ohne meine Mama kann ich mir nicht vorstellen. Und Papa auch nicht.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.