Unfassbares Drama im Vorarlberger Montafon! Eine 87-jährige Frau war am Freitagnachmittag zum Pilze suchen im Gemeindegebiet von Gaschurn aufgebrochen. Dabei kam sie zu Sturz, brach sich ein Bein und rief ihren Schwiegersohn per Handy um Hilfe. Eine großangelegte Suche verlief jedoch erfolglos. Am Samstag dann die dramatische Wende.
Am Freitag gegen 14.15 Uhr machte sich eine 87-jährige Frau im Gemeindegebiet von Gaschurn im Gebiet Partenen-Tafamunt, zum Pilze suchen auf. Dabei verletzte sie sich bei einem Sturz - laut eigenen Angaben brach sie sich ein Bein - und teilte dies per Handy ihrem Schwiegersohn mit. Dieser verständigte in der Folge die Rettungskräfte.
Ortungsversuche scheiterten
Die Bergrettung Partenen führte daraufhin ab 15 Uhr gemeinsam mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“ eine Flächensuche durch. Weiters wurde versucht, eine Ortung des Mobiltelefons der 87-Jährigen zu erreichen. Diese lieferte jedoch keine brauchbaren Ergebnisse. Auch die Suchaktion musste gegen 23.30 Uhr erfolglos abgebrochen werden, konnte erst am Samstagmorgen um 7.30 Uhr wurde die Suche nach der Frau fortgesetzt.
Flächensuche bringt traurige Gewissheit
Von der Tafamuntbahn aus wurde eine Flächensuche, an der sich die Bergrettungen Partenen, Gaschurn, St. Gallenkirch, Schruns-Tschagguns, Vandans, sowie die Hundestaffel der Bergrettung, die Feuerwehr Partenen und die alpine Einsatzgruppe der Polizei beteiligten, per Suchkette in Richtung Wiegensee durchgeführt. Um 9.28 Uhr war es dann traurige Gewissheit: Die Vermisste wurde unterhalb eines Wasserfalls im Bach liegend tot aufgefunden.
Bei Abstiegsversuch abgestürzt
Beim selbständigen Abstiegsversuch ins Tal dürfte die Frau laut Polizeiangaben über den fünf Meter hohen Wasserfall abgestürzt sein und sich die tödlichen Verletzungen zugezogen haben.
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