Die waghalsige Sanierung der Bärenschützklamm bei Mixnitz wird auf Hochdruck fortgesetzt: Im September soll Holz für neue Brücken eingeflogen werden, Ende Oktober nach drei Jahren wiedereröffnet werden. Einige Großspender helfen.
Im Hintergrund kracht es ordentlich, als die „Krone“ am Wochenende mit Gerhard Jantscher, Obmann der Alpenvereinssektion Mixnitz, telefoniert: „Wir sind gerade bei Steinräumungsarbeiten in der Klamm.“ Wie waghalsig solche Arbeiten sind, beweisen die Bilder oben.
Drei Menschen starben bei Felssturz
Seit drei Jahren ist das beliebte Ausflugsziel gesperrt. Bei einem Felssturz starben damals drei Menschen. Seit heuer kann die Bärenschützklamm saniert werden, gerechnet wird mit Kosten von 1,4 Millionen Euro. Nachdem Großspender sich zunächst zurückhaltend gezeigt haben, läuft es nun besser. So stellen etwa die Oberlandler 10.000 Euro bereit - der traditionsreiche karitative Verein hat übrigens bereits die Errichtung der ersten Steiganlage im Jahr 1901 finanziell unterstützt.
Im September soll das Holz für 60 neue Leitern und Brücken eingeflogen werden. Noch steht das Ziel, am 26. Oktober die Klamm wiederzueröffnen, so Jantscher: „Wir liegen im Zeitplan.“ Die Ehrenamtlichen vom Alpenverein werden übrigens auch im Winter viel zu tun haben: Dann muss das Holz der alten Brücken und Leitern mühsam entfernt werden.
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