Bewässerung der Felder wird immer öfter nötig. Agrarminister Norbert Totschnig sagt den heimischen Landwirten bei der Infrastruktur Unterstützung zu.
Die vor allem in den südlichen Bundesländern allzu heftigen Regenfälle der vergangenen zwei Wochen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass in manchen Regionen auch in Niederösterreich mittlerweile die Trockenheit ein ernstzunehmendes Problem für die Landwirtschaft darstellt. Das sprach Bauernbund-Direktor Paul Nemecek jetzt bei einem Treffen mit Agrarminister Norbert Totschnig offensiv an.
Für Notfall gewappnet
Nemecek forderte den raschen und konsequenten Ausbau der Bewässerungs-Infrastruktur. Der Minister sagte Unterstützung zu, betonte aber: „Österreich ist in der glücklichen Lage, über ausreichend Wasser bis 2050 und darüber hinaus zu verfügen.“ Insgesamt gebe es bundesweit mehr als 3800 Grundwassermessstellen, um drohende Engpässe zeitgerecht erkennen zu können. Zudem habe man umfangreiche Notfallpläne, erklärte Totschnig.
Nemecek sprach aber auch zum Thema Mercosur-Abkommen Klartext mit dem Minister: „Wir fordern im Interesse unserer Bauern den unwiderruflichen Stopp der Verhandlungen über dieses Freihandelsabkommen mit Lateinamerika.“
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