Ging auf Helfer los

Unfallopfer schlug trotz Verletzungen um sich

Der 27-Jährige wollte sich zunächst nicht von der Rettung behandeln lassen (Symbolbild).

(Bild: P. Huber)

Ein 27-jähriger Fußgänger ist Sonntagfrüh in Neuhofen an der Krems (Oberösterreich) betrunken auf die Fahrbahn gestürzt und von einem Pkw erfasst worden. Trotz seiner schweren Verletzungen verhielt sich der 27-Jährige aber gegenüber den Einsatzkräften aggressiv, verweigerte zunächst eine medizinische Behandlung und schrie sowie schlug herum.

Der Mann aus dem Bezirk Linz-Land war um 7.16 Uhr in stark alkoholisiertem Zustand in Neuhofen/Krems zu Fuß in Richtung Kematen/Krems unterwegs. Er ging in Begleitung seiner 25-jährigen Freundin am Gehsteig neben der B139. Dabei stolperte er laut eigenen Angaben aufgrund seiner Alkoholisierung auf die Fahrbahn und wurde vom ankommenden Pkw, gelenkt von einer 23-Jährigen, erfasst.

Zur Seite geschleudert
Der Mann wurde durch den Aufprall zur Seite geschleudert und blieb verletzt liegen. Die beiden Frauen leisteten sofort Erste Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang.

Erst unabsichtlicher Schlag beruhigte Unfallopfer
Diesen Einsatz würdigte der 27-Jährige aber nicht, sondern schrie und schlug so lange um sich, bis er seine Freundin unabsichtlich im Gesicht erwischte. Diese wurde dadurch nicht verletzt. Ab diesem Vorfall beruhigte sich der Schwerverletzte und kooperierte mit den Rettungskräften. Er wurde ins Klinikum Wels/Grieskirchen gebracht. Am Pkw entstand Sachschaden.