Klauen Technologie
Russen prahlen jetzt mit „westlichen“ Trophäen
Um das eigene System zu verbessern hat der russische Präsident Wladimir Putin im Ukraine-Krieg ein Auge auf westliche Kriegswaffen geworfen. Immer wieder werden seine Soldaten anhalten, sich Geräte der Kriegsgegner unter den Nagel zu reißen. Mittlerweile prahlen die Russen sogar in einer Ausstellung mit westlicher Kriegsbeute.
In sozialen Netzwerken präsentiert das russische Militär immer wieder stolz erbeutete schwere Waffen westlicher Verbündeter, die die Ukraine etwa mit Panzern, Flugabwehrsystemen und Raketen unterstützen. Laut Putin lassen sich die eroberten Waffen nutzen, um eigene Systeme zu verbessern.
Ausstellung in St. Petersburg
In einer aktuellen Ausstellung in der russischen Stadt St. Petersburg sind derzeit nicht nur erbeutete ukrainische Schützenpanzer des Typs BTR-4E und BTR-3E zu sehen, sondern auch hochmodernes westliches Equipment wie das minenresistente Fahrzeug M1124 MaxxPro aus israelischer- und US-Produktion (siehe Postings unten).
Bereits vor Monaten gab es im Moskauer Parlament erste Vorschläge, eine große Ausstellung mit westlicher Kriegsbeute zu organisieren.
Auch Ukraine stellt russische Waffen aus
„Wenn es da etwas gibt, das man bei uns verwenden kann, warum denn nicht“, sagte Putin bereits im Juli zu einem möglichen Nachbau von Waffen. Der Gegner produziere wie Russland moderne Waffen, die studiert werden könnten, sagte er damals dem russischen Staatsfernsehen. Doch auch die Ukraine stellt etwa im Stadtzentrum der Hauptstadt Kiew erbeutete russische Waffen aus.
Sieben Tote bei Artilleriebeschuss in Ukraine - Baby unter Opfern
Unterdessen sind bei russischen Artillerieangriffen im Süden der Ukraine sieben Menschen getötet worden, darunter auch ein erst gut drei Wochen altes Baby. Fünf Personen,- darunter eine vierköpfige Familie mit Vater, Mutter, einem Zwölfjährigen und einem 22 Tage alten Baby, seien beim Beschuss des Dorfes Schyroka Balka im Gebiet Cherson am Sonntag ums Leben gekommen, teilten die ukrainischen Behörden mit. Im benachbarten Dorf Stanislaw wurden zwei weitere Erwachsene getötet.
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