Es hätte eine normale Verkehrskontrolle werden sollen, artete aber in eine Verfolgungsjagd aus. Die deutsche Polizei wollte in der Nacht auf Sonntag einen 38-jährigen Franzosen anhalten, doch dieser gab Gas und raste nach Oberösterreich - verfolgt von mehreren Polizeistreifen.
Der Franzose fuhr gegen halb zwei Uhr Früh mit seinem VW Touran von Passau kommend Richtung Oberösterreich. Weil sich der Lenker den Anhaltezeichen der deutschen Polizei widersetzte, begann eine kilometerlanger Verfolgungsjagd.
Mehrere Sreifen mit Blaulicht und Folgetonhorn versuchten, den wilden Raser zu stoppen. Der jedoch bretterte teilweise mit 200 km/h über die Autobahn und gefährdete dabei immer wieder unbeteiligte Lenker.
In Schlüßlberg gestoppt
Das ganze zog sich vom Grenzübergang Suben auf der A8 bis zur Abfahrt Wels Nord, auf der A25 sowie später auf der B137. In Schlüßlberg konnten die Beamten den 38-Jährigen endlich anhalten: Ein Streifenwagen stellte sich quer über die Fahrbahn und zwang den Franzosen so zum Stopp.
Wegen fehlender Zulassung
Der 38-Jährige und sein Beifahrer (33, ebenfalls Franzose) wurden festgenommen. Bei der Einvernahme erklärten die beiden ihre Flucht damit, dass sie keine Fahrzeugzulassung hätten. Die Staatsanwaltschaf Ried zeigt die beiden Männer an. Glücklicherweise wurde bei der Verfolgungsjagd niemand verletzt und nichts beschädigt.
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