Glanegg entscheidet in der 1. Klasse C das Derby der „kurzen Bänke“ gegen St. Urban erst spät für sich. Neo-Bomber Wadl fällt ganzen Herbst aus.
Erst zwei Spiele haben Glanegg und St. Urban jeweils absolviert - und dennoch pfeifen beide Vereine schon aus dem letzten Loch. Im Derby hatte Glanegg vier, St. Urban nur drei Ersatzkräfte auf der Bank.
Dennoch war es ausgerechnet Raphi Wernig, der Glanegg nach St. Urban-Fehlpass als Joker spät auf die Siegerstraße brachte (85.).
Ex-Bomber musste verletzt passen
Nach Foul an Stefan Kraschl (der ebenfalls von der Bank kam, derzeit auf einen Termin für seine zweite Schulter-OP wartet!) fixierte Haslauer per Elfer den 2:0-Endstand.
„Es gab zum Glück keine Gegenwehr – wir müssen um jeden Punkt kämpfen“, so Coach Guido Frank, der auch lange auf seinen Neo-Bomber Christopher Wadl (Syndesmosebandriss) verzichten muss. Der 30-Jährige hatte ja St. Urban 2016/17 mit 52 Toren in die 1.…Klasse geschossen. „Jetzt müssen die Jungen wirbeln!“
Bei St. Urban gab’s im Sommer einen kleinen Umbruch, fehlten Coach Stefan Kogler auch aus privaten Gründen noch einige Stammkräfte. „Im Moment ist es schwierig. Aber wir hätten in Führung gehen müssen“, betont Kogler. Denn bei 0:0 vergab Flo Kraschl (Bruder von Glaneggs Stefan) aus sieben Metern die Chance aufs 1:0.
Dann verließen die Gäste die Kräfte, schossen die Krämpfe ein – was Glaneggs Coach Guido Frank nach dem erlösenden Führungstor sogar dazu brachte, sich über Zeitspiel aufregend ebenfalls hinzulegen. „Wir haben uns echt reingehaut – das war unpassend“, so Kogler.
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