BRP-Rotax ist in der Welt der Skidoos und Jetskis eine große Nummer. Weil die Elektromobilität auch in den Powersports-Bereich einzieht, ist der Motorenhersteller aus Gunskirchen gefordert. Wie gestaltet mand en Wandel? Chef Wolfgang Rapberger und seinem Team gelingen bereits erste sichtbare Erfolge.
Schnee oder Wasser - egal, auf welchem Untergrund Sport betrieben wird, BRP-Rotax ist kaum wegzudenken. Bei Skidoos und Jetskis hat der Motorenhersteller aus Gunskirchen Marktanteile von mehr als 60 Prozent und ist damit klar die Nummer eins.
Auch bei ultraleichten Flugzeugen und GoKarts ist das von Wolfgang Rapberger geführte Unternehmen nicht wegzudenken. „Von Wasser über Schnee, mit oder ohne Turbo - wir haben eine unglaubliche Variantenvielfalt und können diese Komplexität managen“, schwärmt der Manager, der allein am Standort unweit von Wels Chef von rund 1700 Mitarbeitern ist.
Auch sonst ist die Visitenkarte von BRP-Rotax beeindruckend: Im Vorjahr schraubte das Unternehmen, das Teil des kanadischen BRP-Konzern ist, seinen Umsatz auf 1,25 Milliarden Euro. Neben Gunskirchen gibt es ein Werk in Querétaro/Mexiko mit weiteren 1000 Beschäftigten, dazu Standorte in Hongkong und Kottingbrunn.
Ein Drittel der Ingenieure schon mit Fokus E-Mobilität
Mit seinem Team hat Rapberger den Blick längst nach vorne gerichtet. Der Wandel in der Mobilität treibt auch BRP-Rotax an. „Die Reise geht weiter“, sagt Rapberger. Von 350 Ingenieuren in der Entwicklung sind derzeit bereits ein Drittel im Bereich der E-Mobilität tätig.
Direkt vor der Pandemie stellte der Motorenhersteller einen Wasserstoff-Schneeschlitten vor, das erste emissionsfreie Schneefahrzeug. Nun geht’s darum, batterie-elektrische Skidoos an den Start zu bringen. „Die sind ideal für Finnland, wo es weniger bergauf und bergab geht, dort kann man die für Schneeschlitten-Safaris einsetzen“, so Rapberger. Auch für ein Motorrad läuft die Entwicklung.
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