Ein Gegentreffer in allerletzter Sekunde machte den Fehlstart der WSG Tirol am Sonntag perfekt. Nach drei Spielen stehen die Wattener als einziger Verein der Fußball-Bundesliga mit leeren Händen da, Trainer Thomas Silberberger fand nach der äußerst schwachen Leistung bei der 0:1-Niederlage in Altach harte Worte. „Wir waren scheiße. Von der ersten bis zur 98. Minute“, wütete der dienstälteste Coach der Liga.
Nach der „hochverdienten Niederlage“ ortete Silberberger eine „extreme Diskrepanz zwischen Training und Wettkampf“. Tatsächlich offenbarte die WSG in Altach große Schwächen mit dem Ball, großteils zu wenig Intensität in den Zweikämpfen und eine furchteinflößende Harmlosigkeit in der Offensive. In 98 Minuten verbuchten die Wattener keinen einzigen Schuss auf das Tor des Heimteams.
„Wir wissen, dass das heute definitiv zu wenig war. Es ist eine ganz gefährliche Konstellation, weil anscheinend Anspruch und Wirklichkeit bei vielen nicht stimmt“, warnte Silberberger bei Sky.
„[...], dann wirds es schwer“
Um endlich in der neuen Spielzeit anzuschreiben, braucht die WSG dringend eine Leistungssteigerung. „In dieser Verfassung werden wir nicht viele Punkte machen“, wusste Silberberger, der einen schnellmöglichen Turnaround herbeisehnt: „Wenn wir nicht wieder zu unseren Tugenden zurückfinden, die uns auszeichnen, dann wird es schwer.“ Dabei werden die nächsten Aufgaben alles andere als einfach. Am kommenden Samstag empfängt die WSG den LASK, acht Tage später gastieren die Tiroler bei Rapid.
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