Rettungsauto überholt

Freunde sahen Todes-Crash von Familienvater (36)

Der Biker prallte frontal gegen den Pkw.

(Bild: fotokerschi.at, Krone KREATIV)

Bei einem schrecklichen Verkehrsunfall zwischen St. Florian und St. Marien bei Linz ist am Montagvormittag ein Motorradfahrer ums Leben gekommen. Für den einheimischen 36-jährigen Familienvater, der ein Rettungsauto überholen wollte, kam jede Hilfe zu spät. Ein weiterer Biker wurde schwer verletzt ins Linzer UKH geflogen. 

Die Gruppe von neun Motorradfahrern fuhr am sonnigen Montagvormittag auf der St. Marien Landesstraße L1374 vom „Kurzenkirchen Kreisverkehr“ kommend in Richtung St. Florian. 

Überholen trotz Fahrbahnkuppe
Auf einer langen Geraden, im Bereich Mickstetten, wollten die Biker ein vor ihnen fahrendes Rettungsauto, überholen. Fünf fuhren vorbei, reihten sich wieder ein. An der sechsten Stelle befand sich der 36-jährige Familienvater aus St. Marien und wollte zu seinen Freunden aufschließen. Obwohl eine Fahrbahnkuppe vor ihm war, setzte er zum Überholen an - doch es ging sich nicht aus, vor dem Gegenverkehr das Rettungsauto hinter sich lassen. Der entgegenkommende Pkw-Lenker, ein 64-Jähriger aus Kremsmünster, hatte keine Chance den Unfall zu verhindern.

Der 36-Jährige prallte mit seinem Motorrad frontal in den Pkw und wurde gegen die Windschutzscheibe und über das Dach geschleudert und blieb erst 40 Meter weiter liegen. Er war sofort tot gewesen. Ein hinter dem 36-Jährigen fahrender Motorradlenker stürzte über die herumliegenden Teile und wurde so schwer verletzt, dass er per Rettungshelikopter „C 10“ ins UKH Linz eingeliefert werden musste.