Vier Tote in NÖ

Nach Horror-Unfall: Kind nicht richtig gesichert

(Bild: APA/ERNST RINDHAUSER)

Noch immer sitzt der Schock über den fatalen Unfall mit vier Toten Samstagfrüh auf der Nord/Weinviertel Autobahn (A5) tief. Die siebenköpfige Familie war mit einem Kleinbus mit polnischem Kennzeichen unterwegs, als es zu dem Unglück kam. Nun treten immer mehr Einzelheiten zu tage ... 

Bereits am Sonntag wurde bekannt, dass es sich bei dem Lenker des Kleinbusses um den Vater der Familie handelte. Außerdem kam er aufgrund von Übermüdung mit dem Pkw rechts von der A5 ab. 

Der Kleinbus prallte gegen eine abgesenkte Leitschiene, die ihn in die Luft katapultierte. Das Kfz durchbrach in Folge ein Brückengeländer und stürzte auf einen Wirtschaftsweg. Durch den Aufprall wurden vier Insassen durch das Glasdach geschleudert.

Drei Personen leicht verletzt
Ein sieben Monate altes Kind und dessen Großeltern starben sofort. Ein dreijähriges Kind erlag im Spital seinen Verletzungen. Ein 2009 geborenes Kind, der 40-jährige Vater und die 30 Jahre alte Mutter wurden mit leichten Blessuren in ein Spital gebracht.

Kind war nicht richtig gesichert
Das Tragische: Eines der beiden Kinder war nicht ordnungsgemäß im Kindersitz gesichert. Andernfalls hätte man den Tod des Kindes möglicherweise verhindern können. Das andere war den Angaben zufolge richtig gesichert, aber der Sitz wurde aus der Verankerung gerissen.

Acht Verkehrs-Tote am Wochenende
Insgesamt starben österreichweit am Wochenende acht Personen im Verkehr, in der Vorwoche waren es in Summe zwölf Menschen bei acht Unfällen. Dabei handelte es sich um fünf Pkw-Mitfahrer, drei Leichtmotorrad- und zwei Motorradlenker, einen Pkw-Fahrer und einen Radler. Sieben Tote wurden in Niederösterreich verzeichnet, drei in der Steiermark und je einer im Burgenland und Oberösterreich