Selbstvermieterservice
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Wer eine Wohnung inserieren und selbst vermieten möchte, sollte vor allem auf gute Fotos achten. Sie entscheiden über die Art und die Intensität des Interesses.
Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Gerade bei der Suche nach einer Immobilie trifft das in besonderem Maße zu. Wer also daran denkt, seine Immobilie selbst vermieten zu wollen, sollte großen Wert auf gute, aussagekräftige und ansprechende Fotos des Mietobjekts legen. Das beginnt übrigens schon mit dem Grundriss: Dieser zeigt auf einen Blick die Größe, die Anzahl der Räume und damit auch schon bis zu einem gewissen Grad die Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten der Wohnung. In der Regel wird man dabei auf den Grundriss zurückgreifen, der bei der Errichtung der Wohnung angefertigt wurde.
Innenräume richtig fotografieren
Wie Sie Wohnungen richtig inszenieren und ein ansprechendes Inserat gestalten, finden Sie in unserem Selbstvermieter-Service unter www.wohnungselbstvermieten.at
6 Schritte für optimale Fotos
Sollte dieser allzu verwirrend wirken, können sie auch selbst einen übersichtlichen Plan anfertigen. Aber Achtung: Sie dürfen bei der Größe nicht schummeln, sonst droht eine Mietreduktion, falls der Mieter/die Mieterin die Angaben anzweifelt. Und das ist ein sehr häufiges Thema für rechtliche Auseinandersetzungen. Der Grundriss offenbart auf einen Blick, für wen die Wohnung ideal geeignet ist. Wer Kinder hat, sucht nach Wohnungen mit zumindest einem, eher zwei Kinderzimmern. Wer gerne kocht, wünscht sich eine große (Wohn-)Küche. Und wer gerne draußen sitzt, wird ohne Loggia oder Balkon nicht auskommen.
Es lohnt sich also, dem Grundriss Aufmerksamkeit zu schenken - und im nächsten Schritt guten Bildern. Hier haben wir 6 hilfreiche Tipps, wie man die Vorzüge der eigenen Immobilien in den Bildern hervorhebt.
1. Überlegen Sie zunächst, wen Sie als Mieter/in ansprechen wollen. Jüngere Menschen haben andere Vorstellungen als ältere Mietinteressenten. Ein praktisches Beispiel: Ist die Küche von einem bekannten Hersteller und sind die Küchengeräte hochwertig, wird das für ältere Mieter eher von Belang sein, als für jüngere. Oder: Eine Badewanne könnte tendenziell eher eine ältere Schicht ansprechen. Ist ein Aufzug vorhanden und zur Mietbenutzung gedacht, machen Sie ruhig ein Foto davon. Ist das Haus besonders gut in Schuss, spricht das auch für eine langfristige Verantwortung der Eigentümer, um nur einige Anhaltspunkte zu geben.
2. Eine gründliche Reinigung der Wohnung vor dem Fotografieren ist selbstverständlich. Außerdem sollten Sie möglichst darauf achten, dass die Wohnung in einem ansprechenden Zustand ist, also keine Reparaturen oder Services anstehen. Sollten Sie die Möbel mitvermieten wollen, müssen Sie bedenken, dass dies das Mieter-Potenzial einschränkt - Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Die Wahl des Fotoapparates spielt natürlich auch eine Rolle. Hochwertige, moderne Smartphones leisten da aber schon sehr gute Dienste.
3. Zeigen Sie jeden Raum möglichst von mehreren Blickwinkeln. Mindestens zwei Ansichten, eher 3-4, sollten es schon sein. Wenn die Räume ineinander übergehen, etwa bei Wohnküchen, bietet es sich an, die Bilder ähnlich einer Diashow aneinanderzureihen. So ergibt sich ein virtueller „Rundumblick“. Idealerweise von der Türe aus fotografieren und darauf achten, dass die Tiefe des Raums gut zur Geltung kommt. Details spielen eine große Rolle! Ein schöner, alter Deckenstuck macht etwas her, wenn er tadellos in Ordnung ist. Flügeltüren wirken geradezu herrschaftlich und gefallen auch jüngeren Mietern. Gut platzierte Accessoires können Wunder wirken.
Hilfe beim Vermieten
Übrigens: Auf Bazar.at inserieren auch Dienstleister und Handwerker, hier finden Sie also Partner für die Wohnungs-Aufbereitung.
4. Achtung auf Tageslicht und Uhrzeit! Nicht zu jeder Stunde erscheint eine Wohnung in einem vorteilhaften Licht. Sonneneinfall wirkt immer gut - daher sowohl den Zeitpunkt für die Fotos, als auch für die folgenden Begehungen, danach auswählen. Durch natürliches Licht können kleinere Räume größer wirken. Gute Atmosphäre ist das Wichtigste! Die Bilder sollten außerdem aktuell sein - also nicht im Sommer Fotos vom Winter verwenden.
5. Die drei Highlights sollten auf jeden Fall in bestem Licht erscheinen. Auch hier sollten Sie bedenken, wen Sie als potenzielle Mieter ansprechen möchten. Die wichtigsten Pluspunkte decken sich idealerweise mit dem Grundriss und ergeben ein perfektes Gesamtbild der Immobilie.
6. Das Umfeld einer Immobilie spielt für die meisten Menschen eine große Rolle. Daher sollten Sie in Ihre Foto-Galerie auch Szenen aus der näheren Umgebung einbauen und diese auch betonen - also etwa Lokale, Spielplätze, Sportmöglichkeiten, Öffi-Angebot, medizinische Versorgungs- oder Bildungseinrichtungen. Achtung: Personen dürfen nicht erkennbar sein!
Fazit
Die Bilder sollten einen positiven Eindruck hinterlassen, die Qualität des Mietobjekts betonen und damit das Interesse an der Wohnung wecken. Jetzt die schönsten Mietwohnungen inserieren und finden auf Bazar.at!

Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.