Im Rahmen des Race Around Austria, dem wohl emotionalsten Radrennen Österreichs, beginnt am Mittwoch in St. Georgen im Attergau auch die Umrundung von Oberösterreich. Viele Fahrer folgen dabei einem immer größer werdenden Trend und pfeifen auf Begleitfahrzeuge und Hilfe von außen.
„Unsupported-Rennen, wo man ohne Hilfe von außen fährt, boomen absolut. Ein Christoph Strasser zeigt gerade vor, welchen Trend diese Rennen erleben. Deshalb bieten wir auch die 560 Kilometer Distanz in diesem Segment an“, sagt mit Michael Nussbaumer der Organisator des Race Around Austria, bei dem heute in St. Georgen im Attergau die Topfahrer über die Extrem-Distanz starten und morgen u. a. auch die Klasse, die sich ganz alleine auf den Weg rund um Oberösterreich macht. Da das Interesse daran so groß ist, wird zynisch sogar von einer neuen „Volksdroge“ gesprochen.
Extrem. oder gar nicht
„Die Leute machen entweder einen Sport extrem, oder gar nicht. Es geht immer mehr in diese Richtung“, sagt Extremsportler Lukas Kaufmann. Nachsatz: „Für viele ist es aber auch einfach zu schwierig und zu teuer, ein Team aufzustellen!“ Dass nun immer mehr Fahrer auf die Extremdistanzen setzen, birgt aber auch Gefahren. Speziell bei solchen Temperaturen sollte man sich nicht selbst überschätzen.
„Macht sonst keinen Spaß“
„Man muss wirklich aufpassen, nicht zu dehydrieren“, empfiehlt Kaufmann einen dreiviertel Liter Wasser pro Stunde zu trinken. „Und am wichtigsten ist, gut erholt an den Start zu gehen. Ansonsten macht das keinen Spaß“, so der Niederneukirchener, der die OÖ-Strecke mit Begleitfahrzeug absolviert.
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