Herde ausgebrochen
Elefanten töteten in Uganda zwei Menschen
Eine Elefantenherde hat nach einem Ausbruch aus einem Nationalpark in Uganda zwei Menschen getötet. Wie der Sprecher der Naturschutzbehörde Uganda Wildlife Authority (UWA), Bashir Hangi, am Dienstag mitteilte, hätten die Tiere den Queen-Elisabeth-Nationalpark im Westen des Landes bereits am Montag verlassen und seien in das nahe gelegene Dorf Kasandala gezogen.
Dort hätten die Elefanten einen Mann in seinem Garten getötet sowie einen weiteren, der auf dem Weg zum Fischen war. Die UWA versucht nun, die Tiere wieder zurück in das Schutzgebiet zu treiben.
Immer häufiger Zusammenstöße von Tier und Mensch
Der Queen-Elisabeth-Nationalpark ist einer der größten Schutzgebiete des ostafrikanischen Landes und gehört aufgrund seiner Artenvielfalt zu den beliebtesten Touristenzielen in Uganda. Der Park grenzt an den Virunga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo.
Nach Angaben von Naturschutzbehörden kommt es in Afrika immer häufiger zu Zusammenstößen zwischen Wildtieren und Menschen.
Afrika ist der Kontinent mit dem größten Bevölkerungswachstum. Der natürliche Lebensraum für Wildtiere wird daher immer knapper. Die Zahl der großen Säugetiere, einschließlich Elefanten, in den elf Nationalparks ist nach Angaben der UWA zuletzt gestiegen. Allein im Queen-Elisabeth-Nationalpark leben mittlerweile knapp 8000 Elefanten. Vor vierzig Jahren lag die Zahl noch bei rund 2000 Tieren.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.