Zum 26. Mal führte die Harley-Davidson-Charity-Tour durch ganz Österreich und machte am Dienstag auch am Linzer Hauptplatz Halt. „Laut für die Leisen, Stark für die Schwachen“, ist das Motto jener Frauen und Männer, die das Herz am rechten Fleck haben.
Feiertagsstille? Fehlanzeige. Der Linzer Hauptplatz kam am Dienstag so richtig zum Beben. Als um Punkt elf Uhr rund 300 Harley-Fahrer ihre Maschinen Richtung Pestsäule lenkten. Nicht ohne Grund. Im Zuge ihrer „Wohltätigkeitsreise“ durch ganz Österreich sammelt der Verein „Harley Davidson Charity Tour“ Geld für muskelkranke Menschen. Immerhin wurden alleine im letzten Jahr 300.000 Euro für die gute Sache gespendet. „Jeder zahlt sich das Feierabend-Bier und den Sprit selbst“, so Präsident Didi Baier.
Rollstuhl kostet 40.000 Euro
Der stolz auf seine Truppe ist: „Mit so einer Krankheit werden oft ganze Familien zerstört. Wir sammeln Geld, denn die technischen Hilfsmittel, die man braucht, um das Leben bewerkstelligen zu können, kosten viel.“ Mit der gesammelten Kohle werden nicht nur Therapien bezahlt. „Alleine ein Rollstuhl kostet 40.000 Euro“, erklärt Baier. „Es geht um Mobilität und etwas Freude am Leben“, ergänzt Hans Frisch.
Mit Lederkluft zum Fototermin
„Laut für die Leisen, Stark für die Schwachen“, ist das Motto jener Frauen und Männer, die das Herz am rechten Fleck haben. Und die die letzten fünf Tage mit ihren Motorrädern auf diese Krankheit aufmerksam gemacht haben. Das beeindruckte auch Vizebürgermeister Martin Hajart, Lisa Sigl (Stv. Aufsichtsratsvorsitzende Tourismusverband Linz) oder Roman Lang vom Vertriebs- und Eventmarketing der Mediaprint. Hajart „outete“ sich gleich als Harley-Fan, kam sogar mit der richtigen Lederkluft zum Fototermin vor die „Krone“-Bühne.
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