Hans-Peter Halasz hat ein neues Hobby: Er beschäftigt sich mit trockenheitsresistenten Pflanzen und verkauft diese auch an Interessierte.
Auf die Idee ist der gebürtige Mönchhofer gekommen, weil er mit seinem Sohn am Zicksee war.
„Ich habe mich daran erinnert, dass ich hier als Kind im Wasser meinen Spaß hatte. Jetzt ist der Zicksee zugewachsen. Es ist traurig, dass wir so ein Naturjuwel nicht an unsere Kinder weitergeben konnten.“ In der Nähe des Sees sei er dann noch an einem Feld vorbeigefahren, das beregnet wurde.
Und da habe ich begonnen zu überlegen, wo man als Privatperson Wasser sparen kann.
Hans-Peter Halasz
Sein persönlicher Ansatz: In seinem Garten. Obwohl dieser in Zurndorf erst relativ neu angelegt war, fing er an sich mit trockenheitsresistenten Pflanzen zu beschäftigen. Ein Bekannter, der selbst schon solcher Pflanzen hat, half weiter. „Erst habe ich angefangen eine Ecke im Garten in einen Wüstengarten zu verwandeln, dann kam die nächste“, lacht er. Auch Bekannte, Nachbarn und Freunde bestaunten die Wandlung im Garten. Schauten sich den Wüstengarten an, wollten ebenfalls solche Pflanzen.
Gärtnerei in Spanien
„Also habe ich angefangen zu suchen und eine kleine Gärtnerei in Spanien gefunden, die etwas höher liegt. Die Pflanzen sind hier also auch Kälte gewöhnt.“ Schnell war ein Gewerbe angemeldet und jetzt vertreibt Hans-Peter Halasz Palmen, Yuccas, Agaven, winterharte Kakteen, aber auch Oliven- oder Zitronenbäume.
Einen Tag der offenen Tür mit Verkauf gab es bereits, der nächste steht am 3. September auf dem Programm. Für jene, die befürchten Insekten kämen zu kurz: Auch Yuccas und Kakteen blühen und ziehen die Tierchen an.
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