Die Admira und ihre „sanften“ Millionen. Eine Beteiligung am Hjulmand-Transfer bringt viel Geld in die Südstadt - reich ist der Klub aber weiter nicht.
Kürzlich durfte sich die Admira bei Marcel Sabitzers Transfer von Bayern zu Dortmund über den Solidaritätsbeitrag von 285.000 Euro freuen, der am Montag fixierte Wechsel von Morten Hjulmand von Lecce zu Sporting Lissabon lässt die Kasse der Südstadter aber richtig klingeln.
Zehn Prozent
Als der Däne 2021 von der Admira um eher bescheidene 200.000 Euro nach Italien wechselte, handelte der damalige Sportdirektor Franz Wohlfahrt eine Weiterverkaufsbeteiligung von zehn Prozent aus. Nachdem Lecce mit Kapitän Hjulmand im Vorjahr den Aufstieg in die Serie A geschafft hatte, wurde bereits eine sechsstellige Bonuszahlung fällig. Sporting blätterte nun 18 Millionen hin, wodurch die Admira insgesamt mit rund 2,5 Millionen „dabei“ ist. Ein ähnlicher Betrag wie im Vorjahr bei Sasa Kalajdzic (Wolverhampton).
Nachhaltig festigen
Im Geld schwimmen die Südstädter deshalb aber nicht. Weil alleine durch den Abstieg aus der Bundesliga jährlich 3,5 Millionen an Sponsor- und TV-Einnahmen wegfallen und das negative Eigenkapital drückt. Geschäftsführer Drabek: „Die Transfererlöse helfen uns in erster Linie, den Verein nachhaltig zu festigen.“
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