Eigentlich sollen autonome Autos den Verkehr ja entlasten, doch das genaue Gegenteil scheint der Fall zu sein: Manche Fahrgäste kommen mit ihnen erst so richtig in Fahrt und bringen den Verkehr in den Verkehr. Hochtouriger Sex auf vier Rädern - ein Geschäftsmodell, das Zukunft haben dürfte.
Nur wenige Tage ist es her, dass die beiden Robotaxi-Anbieter Waymo und Cruise die grundsätzliche Erlaubnis erhielten, zahlende Fahrgäste rund um die Uhr im gesamten Stadtgebiet der US-Metropole San Francisco auch ohne menschlichen Sicherheitsfahrer zu befördern.
Die kalifornische Regulierungsbehörde CPUC setzte sich mit ihrer Entscheidung über den Widerstand der städtischen Verkehrsbetriebe und einiger Einwohner hinweg, die sich in erster Linie um die Sicherheit auf den Straßen sorgen und den Verlust von Arbeitsplätzen fürchten. Denn, wie Cruise-Chef Kyle Vogt unlängst einräumte, Taxler „arbeiten natürlich nicht 20 Stunden täglich, wie es ein Robotaxi kann“.
Von A nach B kommen
Andere scheinen den Verlust des Sicherheitsfahrers und die sich daraus ergebende Intimität durchaus zu begrüßen. Frei nach dem Motto „Gelegenheit weckt Triebe“, wollen sie nicht länger bloß von A nach B kommen, sondern auch von A nach B kommen. Der „San Francisco Standard“ berichtet von gleich mehreren Personen, die die neue Freiheit im Verkehr nutzen, um selbigen in diesen zu bringen. Oder anders ausgedrückt: um Sex im Robotaxi zu haben.
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