Finger abgehackt
Machetenangriff in Chemnitz: Opfer war Neonazi
Zu einem brutalen Angriff ist es am Dienstag in Chemnitz (Bundesland Sachsen) auf einen 28-jährigen Mann gekommen. Mehrere Vermummte sollen dem Opfer mit einer Machete drei Finger der linken Hand abgehackt haben. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen, denn es besteht der Verdacht, dass es sich um eine politisch motivierte Tat gehandelt hat.
Laut deutschen Medien handelt es sich beim Angegriffenen nämlich um einen bekannten Neonazi. Nicht nur nach den Tätern, sondern auch nach den Fingern wurde übrigens gesucht. Am Mittwoch wurde der Stadtpark durchsucht. Aber bis dato konnten die Ermittler nichts finden.
„Völlig neue Qualität der Gewalt“
Es könnte sogar sein, dass die Täter die Finger als eine Art Trophäe mitgenommen haben. Die Freien Sachsen, eine als politische Partei organisierte Gruppe von Rechtsextremisten und Sympathisanten der rechten Szene, posteten auf ihrem Telegram-Kanal ein Foto des Opfers (siehe Bild oben). Gleichzeitig betonte Parteichef Martin Kohlmann, dass der 28-Jährige bei der Gruppe tätig sei. Kohlmann, der den Mann offenbar als Anwalt vertritt, sprach von einer „völlig neuen Qualität der Gewalt“.
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