Polizei greift durch

Trotz Verbot parken Roma-Wildcamper Seeareal zu

Oberösterreich
17.08.2023 06:00

Vandalismus, Vermüllung oder auch einfach ein Streit zwischen verfeindeten Clans - in den letzten Jahren kam es am Durchreiseplatz für Sinti-&-Roma an der B 1 in Pichling immer wieder zu Problemen. Kein Wunder, galten dort bisher auch keine Regeln, nachdem der Eigentümer, die Linz AG, das „Fahrende Volk“ schalten und walten ließ.

Bis jetzt! Etwaige Regeln oder auch die von der FPÖ in Erwägung gezogene Kaution gibt es zwar weiterhin nicht, allerdings haben SP-Stadtchef Klaus Luger und FP-Sicherheitsstadtrat Michael Raml im Frühjahr ein Campierverbot initiiert, das – wie berichtet – im Mai-Gemeinderat beschlossen wurde. Dieses besagt, dass nur am Durchreiseplatz campiert werden darf, am restlichen Areal rund um den See nicht.

Polizei griff erstmals durch
Weil aber dieser in den letzten Tagen zum Bersten gefüllt war und die urlaubenden Volksgruppen mit ihren Fahrzeugen auf die Grillzone und auf die Grünflächen Richtung See auswichen, wurde Mittwoch Nachmittag erstmals die Exekutive aktiv, nachdem diese aufgrund der Verordnung auf Grundlage des Tourismusgesetzes nun eine „Mitwirkungspflicht“ hat.

Wegweisung nahmen nicht alle ernst
Gefruchtet hat es allerdings noch nicht - Stunden später parkten Camper und Autos immer noch unerlaubt. Lediglich gegenüber des Campingplatzes entfernte sich das Fahrende Volk, Grillzone und Grünfläche vorm See waren noch immer voller Wohnwägen, Kleinbusse und anderen Fahrzeugen.

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