Die ehemalige Außenministerin Karin Kneissl genießt offenbar ihre Zeit in der russischen Provinz. Das rurale Russland würde sie gar den Stränden auf den Malediven oder den Seychellen vorziehen, erzählte die 58-Jährige der russischen Nachrichtenagentur TASS.
Kneissl macht seit einigen Wochen Urlaub in der russischen Region Rjasan, nachdem sie im Juni am Internationalen Wirtschaftsforum St. Petersburg (SPIEF) teilgenommen hat.
Ihre Zeit Dorf Petruschowo beschreibt sie so: „Ich mag das Leben hier. Ich verstehe diese Welt. Ich habe sie verstanden, als ich ein junges Mädchen war. Großmütter, Äpfel, Sommer, Schwimmen im Fluss. Es ist ein gutes Leben. Ich brauche die Malediven oder die Seychellen nicht. Hier ist es besser“, antwortete sie laut TASS auf Russisch auf die Frage nach ihrem Leben tief in der russischen Provinz.
Kneissl: „Ich wohne nicht in Petruschowo“
Kneissl stellte klar, dass das Haus, in dem sie in Petruschowo wohnt, nicht ihr ständiger Wohnsitz ist. „Ich wohne nicht in Petruschowo. Ich habe dort nur ein kleines Haus gemietet, eine rustikale Hütte. Jetzt weiß die ganze Welt, wo mein Haus ist“, fügte die ehemalige Spitzendiplomatin hinzu.
Kneissl war von 2017 bis zum Ibiza-Skandal 2019 Österreichs von der FPÖ nominierte Außenministerin. Zuletzt war sie vor allem mit russlandfreundlichen Aussagen aufgefallen. Kritiker sehen sie gänzlich von der russischen Propaganda vereinnahmt. Sie hat Russlands Präsident Wladimir Putin nicht nur 2018 zu ihrer Hochzeit eingeladen, sondern ihn auch mehrmals persönlich getroffen.
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