Nach der Nullnummer in Wien will sich Rapid in Debrecen das Play-off-Zuckerl gegen Fiorentina holen. Ein Aufstieg wäre auch für die Stimmung wichtig.
Letzte Saison Lechia Danzig oder Ajax Amsterdam 2015 und natürlich Aston Villa 210, die Rückkehr des englischen Albtraums - oft kam Rapid nach einem Heim-Remis in Europa auswärts weiter.Heute steht für Grün-Weiß in Debrecen der Einzug ins Play-off der Conference League gegen Fiorentina auf dem Spiel - oder doch mehr?
Denn mit dem 0:1 gegen Hartberg droht in Hütteldorf die (Aufbruch-)Stimmung wieder einmal zu kippen. „Rapid ist emotional. Aber es ist ein falscher Ratgeber, zu denken, was sein kann“, sagt Trainer Barisic. „Entweder man kann damit umgehen oder nicht. Wir müssen cool, psychisch stark bleiben, mutig sein. Das Verlangen nach mehr ist bei jedem da.“
Dazu muss Rapid auch spielerisch wieder in die Spur finden. Nicht ganz mit der ersten Elf, die zu Saisonbeginn funktionierte: Kühn blieb krank in Wien, dafür ist Grüll dabei, auch Bajic hat trainiert. „Ich setze nur Spieler ein, die bei 100 Prozent sind“, versichert Barisic. „Wir müssen als Gesamtpaket funktionieren. Und den inneren Schweinehund besiegen.“
Druck fällt weg
Das muss man nach der Hinspiel-Nullnummer in Wien heute notfalls über 120 Minuten bis zum Elfmeterschießen. Das wäre für Rapids Goalie Hedl eine Premiere. Wird aber nicht extra trainiert - Barisic: „So eine Drucksituation kann man nicht simulieren.“
Ein Druck fällt weg: Die rund sieben Millionen Euro „schwere“ Gruppenphase traut Grün-Weiß ohnehin niemand mehr zu. Weil im Play-off Fiorentina warten würde. „Ein Team mit Weltklasseniveau, ich würde es mir von Herzen wünschen, gegen sie zu spielen“, so Barisic. „Aber wir denken nicht, was sein kann. Jedes internationale Spiel ist eine Chance, für Furore zu sorgen.“ Auch heute in Debrecen.
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