Rekord-Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic hat am Mittwoch (Ortszeit) sein Comeback auf US-Boden gefeiert. Der 36-jährige Serbe, der wegen seines Corona-Impfstatus zuletzt im Endspiel der US Open 2021 in den USA gespielt hatte, musste aber nur einen Satz lang arbeiten. Sein Gegner Alejandro Davidovich Fokina aus Spanien gab im Erstrundenmatch nach dem 4:6 im ersten Satz verletzt auf. Der Tennis-Weltranglistenzweite trifft nun auf den Franzosen Gael Monfils.
„Gemischte Gefühle heute Abend“, kommentierte Djokovic sein Weiterkommen. „Ich mag Alejandro wirklich. Wir verstehen uns abseits des Platzes gut und trainieren zusammen in Spanien. Er sagte mir, er hat seit gestern Probleme am unteren Rücken. Es ist unglücklich.“
Erster US-Auftritt seit Pandemie
Djokovic hatte sich während der Coronavirus-Pandemie geweigert, sich gegen das Virus impfen zu lassen und damit zahlreiche Turniere, u.a. auch die Australian Open, versäumt. Nun feiert der 23-fache Major-Sieger ab 28. August in Flushing Meadows seine Rückkehr. Djokovic hat das letzte Major des Jahres drei Mal in seiner Karriere gewonnen und stand insgesamt neun Mal im Endspiel.
„Ich habe hier in der Vergangenheit gut gespielt und bin froh, dass ich wieder in den USA spielen kann. Es ist zwei Jahre her, und ich habe es vermisst“, gestand Djokovic.
Der bereits 38-jährige Schweizer Stan Wawrinka zeigte, dass man auch mit ihm noch rechnen kann. Er besiegte den Weltranglisten-Zehnten Frances Tiafoe aus den USA sicher mit 6:3,6:4. Er trifft nun auf den australischen Qualifikanten Max Purcell, der in Runde zwei überraschend den als Nummer 5 gesetzten Norweger Casper Ruud besiegte. Auch Jannik Sinner (ITA-6) ist bereits ausgeschieden, er musste sich Dusan Lajovic (SRB) 4:6,6:7(4) beugen.
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