Ein lauschiger Abend beim Heurigen endete unerfreulich: Das Taxi wollte und wollte nicht kommen. Sind fehlende Lenker das Problem?
Wenn man an einem lauschigen Sommerabend beim Heurigen das eine oder andere Gläschen getrunken hat, lässt man sich am besten vom Taxi sicher nach Hause bringen. Doch als der Stammersdorfer Heurigenwirt Leopold Klager vergangenen Freitag, wie gewöhnlich, für seine Gäste ein Taxi rufen wollte, machte er eine unliebsame Erfahrung.
Wirt musste sechsmal anrufen
Bei seinem ersten Anruf gegen halb eins landete er beim Taxianbieter 40100 in der Warteschleife. Kurz darauf erhielt er die Auskunft, dass es zurzeit keinen freien Wagen gebe. Bei seinem nächsten Anruf um kurz vor eins wurde der zunehmend verärgerte Gastronom wieder vertröstet. Und so ging das Spiel weiter, bis beim sechsten Anruf um kurz vor zwei Uhr endlich die erlösende Antwort kam: „Ihr Wagen kommt in 15 Minuten“. Das Resümee des Heurigenwirts: „Dem Taxiunternehmen geht es wohl zu gut - was aber kaum der Fall sein dürfte. Oder die Sicherheitslage in Wien während der Nachtstunden ist selbst für problemgewöhnte Taxler bereits zu risikoreich.“
Die „Krone“ hat beim Taxianbieter 40100 nachgefragt: „Punktuell kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Auf der einen Seite sind viele Touristen unterwegs. Andererseits ist gerade Urlaubszeit. Aber: Im Juli bekamen 70 Prozent der Kunden innerhalb von fünf Minuten ein Taxi.“
Auch beim Neustifter Kirtag werden wieder einige Trunkenbolde ein Taxi benötigen, denn nicht jeder will sich in den überfüllten Pendelbus quetschen. Muss man hier auch mit überlangen Wartezeiten rechnen? „Bei größeren Veranstaltungen können Wartezeiten länger sein. Eigene Reservierungen von einem Kontingent an Wagen für den Neustifter Kirtag gibt es nicht“, sagt eine Sprecherin des Taxiunternehmens.
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