Das ist Tierliebe, die Grenzen (und sogar Kriegsgebiete) überschreitet. Cher erzählte nun von der riskanten Rettungsaktion ihrer Tierschutzorganisation „Free The Wild“, in Zuge dessen sie die europäische Braunbärin „Masha“ aus dem ukrainischen Kriegsgebiet holten.
Die 77-jährige Sängerin erklärte zuvor, dass kurz vor Beginn des Krieges mit Russland Vertreter ihrer Stiftung „Free The Wild“ in das Land eingereist seien und bereits mehrere Löwen, einen Tiger und einen Panther aus einem Zoo gerettet hätten.
Kurz darauf musste sie jedoch erfahren, dass es ihnen nicht gelungen war, auch den europäischen Braunbären umzusiedeln, woraufhin sie mit der Organisation einer separaten Rettungsaktion begann, obwohl in dem Land dann bereits der Krieg wütete.
700 Kilometer durchs Kriegsgebiet
„Während des Krieges mussten wir uns mit einem großen Pick-up-Truck zurückschleichen und ,Mascha‘ herausholen“, erinnerte sie sich in einem Interview mit „The Mirror“. Auf dem Instagram-Profil der Stiftung wurden dann Updates zum Gesundheitszustand des gut 250-Kilo-Koloss geteilt und berichtet, als dieser sein letztes Zuhause erreicht hatte.
Hier sehen Sie ein Bild des geretteten Tieres:
In der Auffangstation in Rumänien traf „Masha“ auch zum ersten Mal in ihrem Leben auf Artgenossen. Die erst 22-jährige Bärin kann hier auf über 70 Hektar ihre letzten Jahre genießen, die bei einer Lebenserwartung von rund 30 Jahren nicht so wenige sein dürften. Zum Vergleich: Die zurückliegenden 19 Jahre verbrachte sie in einer zwei mal zwei Meter großen Holzkiste.
Eine wirkliche Herzensangelegenheit
Cher, die als Cherilyn Sarkisian geboren wurde, erzählte außerdem von einer früheren Rettung eines asiatischen Elefanten namens „Kavaan“, der zuvor in einem pakistanischen Zoo gehalten wurde. Sie flog dafür auf dem Höhepunkt der Pandemie von Los Angeles nach Pakistan, um sicherzustellen, dass das Tier in eine besser ausgestattete Einrichtung umgesiedelt wurde.
„Ich habe fünf Jahre vor Gericht gebraucht, um ,Kavaan‘ aus diesem Zoo herauszuholen, bis die in Islamabad endlich verstanden haben, warum das getan werden musste“, schilderte sie den langen Kampf um das Wohl des Dickhäuters. Ihre Bemühungen, das Tier zu retten, wurden sogar als „Cher & the Loneliest Elephant“ verfilmt.
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