Was kommt da noch alles? Wegen eines herabhängenden Deckenteils sperrte das Paracelsusbad in der Stadt Salzburg im Juli erst das Familienbecken, dann das ganze Bad. Bis Ende August, hieß es. Jetzt soll das Pannenbad frühestens im nächsten Jahr erst wieder aufsperren!
Das 60 Millionen Euro teure Paracelsusbad macht Riesenprobleme. Wie die Stadt Salzburg am Donnerstag bekannt gab, sperrt sie es nicht vor dem Ende dieses Jahres wieder auf.
Erst nur das Familienbecken gesperrt, dann das ganze Bad
Als ein Deckenteil im Juni herabhing, wurden zunächst nur die Badegäste informiert, dass sie das Familiebecken nicht mehr benutzen dürfen. Rund zwei Wochen darauf wurden die Medien in Kenntnis darüber gesetzt. Kurz darauf hieß es, das ganze Bad werde gesperrt, um die Probleme zubeheben.
Jetzt bleibt es noch mindestens viereinhalb Monate geschlossen. Die Stadt Salzburg begründet das damit, dass die Ergebnisse des in Auftrag gegebenen Gutachtens erst Mitte Oktober erwartet werden. Erst danach könnten die Mängel an der Decke behoben werden.
Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) verwies bei Bekanntwerden der neuen Umstände auf die Sicherheit der Badegäste und Mitarbeiter. Die SIG (Stadt Salzburg Immobilien GmbH) im Bauressort der Stadt Salzburg ist zuständig für die weiteren Schritte.
Der Saunabetrieb läuft weiter.
Noch ärgerlicher für Badegäste ist: Ab Montag, 21. August, bis Sonntag, 3. September, gibt es in der Landeshauptstadt überhaupt kein offenes Hallenbad. In dieser Zeit sperrt auch AYA-Bad zu - wegen geplanter Wartungsarbeiten.
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