Groß ist die Aufregung über eine schier unglaubliche Aktion im Freibad in Steyr (Oberösterreich): Ein Bademeister soll einen jungen Mann unfreiwillig vom Zehn-Meter-Turm ins Wasser „befördert“ haben. Nun wurde der Bademeister vorerst abgezogen, bis der Fall geklärt ist. Zeugen widersprechen sich.
Augenzeugen hatten am Sonntag, wie berichtet, beobachtet, wie ein junger Mann am Sprungturm stand, aber nicht hinunter wollte. Zwei Bademeister sollen den Gast verbal aufgefordert haben, den Turm zu verlassen. Als dieser der Aufforderung nicht nachkam, stieg einer der beiden zu ihm auf den Turm - und soll den Mann nach unten gestoßen oder geschubst haben. So stellen die Szenen zumindest einige User, die im Freibad waren, in sozialen Netzwerken dar.
Bademeister abgezogen
Die Stadtbetriebe Steyr, die das Freibad betreiben, teilten am Donnerstag mit: „Unbestritten ist, dass der Bademeister sich nicht richtig verhalten hat. Er wurde deshalb bereits am 14. August von seinem Vorgesetzten mündlich verwarnt. Er wird bis zur vollständigen Klärung des Sachverhalts nicht mehr im Freibad eingesetzt.“
Widersprüchliche Aussagen
Allerdings würden sich die Aussagen der Augenzeugen teilweise widersprechen. Auch der junge Mann, der vom Sprungturm geschubst worden sein soll, ist den Stadtbetrieben nicht bekannt: „Er hat sich weder beschwert noch bei uns gemeldet.“ Die Stadtbetriebe wollen nun „alles unternehmen, um den Sachverhalt zu klären“.
Manche Nutzer schreiben in sozialen Netzwerken, der junge Mann habe den Bademeister beschimpft. Um zu klären, was tatsächlich passiert ist, kontaktieren die Steyrer Stadtbetriebe nun jene Zeugen, die sich bisher online zum Vorfall geäußert haben. Einig sind sich die verschiedenen Aussagen in einem Punkt: Verletzt wurde zum Glück niemand.
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