Die Mega-Baustelle auf der Tauernautobahn im Liesertal sorgt weiter für Aufsehen. Ein Gutachten für Sicherheitsmaßnahmen verzögert sich!
Bereits im Frühjahr forderten die betroffenen Bürgermeister im Liesertal, wie berichtet, eine Abfahrtssperre für die A10 Tauernautobahn. Diese soll Stauumfahrungen und ein daraus resultierendes Verkehrschaos im Tal verhindern. „Es geht uns um jene Verkehrsteilnehmer, die einen möglichen Stau auf der Autobahn umfahren wollen, und nicht um Lenker, die bei uns in der Region Urlaub machen wollen“, so Claus Faller, Stadtvize von Gmünd.
Doch das Gutachten für eine Sperre lässt auf sich warten. „Eigentlich müsste schon längst alles abgeschlossen sein. Aber in Österreich mahlen die Mühlen bekanntlich langsam“, schüttelt Faller den Kopf.
Auch für dieses Wochenende ist laut Öamtc mit einem hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen: „Viele werden noch in den Urlaub aufbrechen, noch viel mehr werden bereits nach Hause fahren. Der Urlauberschichtwechsel ist in vollem Gang.“
Laut Behörde laufe das Verfahren noch
„Entsprechende Erhebungen sind von der zuständigen Abteilung durchgeführt worden. Das Gutachten wird erstellt und soll im September eintrudeln“, so Markus Lerch von der BH Spittal.
Welche, oder ob überhaupt Maßnahmen umgesetzt werden, ist noch unklar. Die Bürgermeister im Tal sind sich jedenfalls einig, alle wollen die Abfahrtssperre. „Bis jetzt hat es zum Glück keine gröberen Zwischenfälle gegeben. Aber die Baustelle auf der A10 dauert noch vier Jahre – da kann immer etwas passieren!“
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