Die Eckpunkte des Budgets 2024 für die Tiroler Landeshauptstadt stehen. Eine düstere Prognose gibt es in Sachen Schuldenstand. Im Dezember hat der Gemeinderat bei der Fixierung der Kostenplanung noch ein Wörtchen mitzureden.
Geht es nach Innsbrucks grünem Bürgermeister Georg Willi, sind die Eckpunkte für das Stadtbudget für das kommende Jahr fixiert. Ein Wörtchen mitzureden hat natürlich noch der Gemeinderat, der es in der Sitzung am 14. und 15. Dezember beschließen muss.
Zusammen mit Finanzdirektor Martin Rupprechter stellte er es am Donnerstag vor. „Der Finanzierungsvoranschlag sieht aktuell 522,7 Millionen Euro an Einnahmen und 518,6 Millionen Euro an Auszahlungen vor“, rechnete der Direktor vor.
Wie schon bei der Erstellung des Doppelbudgets 2022/23 ist es mir besonders wichtig, den Prozess für die Bürger transparent zu machen. Auch den geplanten Ausgaben der einzelnen Ressorts soll dieses Mal genügend Platz eingeräumt werden.
Bürgermeister Georg Willi
Bild: Christof Birbaumer
Schuldenstand steigt deutlich an
Auszahlungstreiber dürften Personalausgaben, der Gestellungsbetrieb (Geld, das zur Deckelung von Pensionslasten ehemaliger Stadtwerke-Mitarbeiter angelegt wurde), der Gesundheitsfonds, die Mindestsicherung, die Teuerung durch die Inflation beim Einkauf sowie die Abgangsdeckung für die IVB, ISD und die OSVI sein. Die meisten Investitionen 2024 sollen in Schulen, Kindergärten, Kinderkrippen und notwendige städtische Infrastruktur fließen.
Der Schuldenstand steigt heuer auf 160 Millionen, für 2024 zeigt die Prognose einen Anstieg auf weit über 180 Millionen Euro an.
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