Violetter Wahnsinn: Von 0:3 auf 2:3, von 2:4 auf 3:4, in der zehnten Minute der Nachspielzeit das 3:5 und damit das K. o. gegen Legia Warschau. Bitteres Austria-Aus in der Conference League.
Nach einer Stunde fast hoffnungs- und aussichtslos 0:3 zurück.
Nach 82 Minuten dank dem zweiten Tor von Gruber wieder im Spiel (nur noch 2:3, Kurs Verlängerung), die Generali-Arena ein Tollhaus.
Fünf Minuten später 2:4, wieder weg.
In der sechsten Minute der Nachspielzeit zu zehnt (Jukic-Ausschluss nach einer dummen Tätlichkeit/89.) Ranftl-Tor zum 3:4, wieder auf Kurs Richtung Verlängerung, die Generali-Arena ein Hexenkessel.
Nach dem offiziellen Ende der Nachspielzeit von neun Minuten mit dem letzten Angriff des Gegners dann das endgültige K.o.!
Wellental der Gefühle
Violetter Wahnsinn, der da in der Generali-Arena ablief, zu Tode betrübt, himmelhoch jauchzend, totale Enttäuschung, alles war dabei, auch acht Tore, aus Austria-Sichtleider eines zuviel.
So platzte trotz des 2:1-Sieges vom Hinspiel und der guten Ausgangsposition der Traum vom Einzug in das Play-off der Conference League, gingen gleich drei Serien zu Ende:
Der Trainer brauchte auch einige Zeit, um das Gesehene in Worte kleiden zu können: „Es war emotional, unglaublich, verrückt - und so bitter. Die Art und Weise, wie wir nach dem 0:3-Rückstand zurückgekommen sind, war beeindruckend, zeigt, welch Moral in dieser Mannschaft steckt, Kompliment, das müssen wir nun für die Meisterschaft mitnehmen“, so Wimmer.
Der aber auch zugab, „dass fünf Gegentore einfach zuviel sind, das wilde Finish war sicherlich auch der Müdigkeit beider Mannschaften geschuldet. Wobei ich das Gefühl hatte, dass Legia müder alswir war, auch mit zehn Mann in der Verlängerung etwas möglich gewesen wäre. Aber dann kriegst du dieses unnötige fünfte Gegentor ...“
Violetter Wahnsinn ohne ein Happy-End. Schade, Austria, aber es war ein unfassbar geiler Fußball-Abend, den man sowirklich nicht alle Tage sieht.
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