Das Grüne Band gilt mit seinen fast 12.500 Kilometern als längster Biotopverbund der Welt und bietet einer Vielzahl an Pflanzen und Tieren einen wichtigen Lebensraum. Was es jedoch braucht, ist regelmäßige Pflege. Dabei wird auf die tatkräftige Unterstützung von Freiwilligen gesetzt. Mitte September kann man sich noch im Rahmen der Green-Belt-Camps in Niederösterreich engagieren.
Als das Grüne Band Europas wird das Gebiet am ehemaligen Eisernen Vorhang quer durch Europa bezeichnet. Dort, wo das Grenzgebiet einst Ost- von Westeuropa trennte, konnte sich die Natur fast vier Jahrzehnte erholen - von der nördlichsten norwegisch-russischen Grenze bis in den Süden nach Griechenland. Das macht es auch zum größten Naturschutzprojekt Europas. Österreich hat mit etwa 1.200 Kilometer einen Anteil von zehn Prozent.
Ansprechpartner und Anwalt für das Grüne Band ist hierzulande der Naturschutzbund. Die Organisation ist ebenfalls für die Green-Belt-Camps zuständig. Anfang August wurden beim Camp in Oberösterreich an der Maltsch Feuchtwiesen entbuscht und die Mahd, noch traditionell mit der Sense, durchgeführt. So wird Singvögeln wie dem Wachtelkönig und dem Braunkehlchen der Lebensraum erhalten. Daneben kommt auch das Vergnügen nicht zu kurz! Exkursionen zu beeindruckenden Landschaftshighlights stehen ebenso auf dem Programm wie das gemeinsame Kochen am Lagerfeuer
Mitte September werden im Weinviertel in Niederösterreich Wiesen gemäht bzw. trockene und felsige Wiesen von Sträuchern befreit. Als Helfer willkommen sind Personen ab 18 Jahren, die sich eine Woche lang in der Natur für die Natur mitarbeiten wollen. Auch tageweise Unterstützung ist möglich. Übernachtet wird in einfachen Unterkünften, Zelten bzw. auf einem Campingplatz. Informationen zum Grünen Band und zur Anmeldung für die Camps finden Sie hier.
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