Der Sommer gibt noch einmal ordentlich Gas und zeigt in den kommenden Tagen, was er drauf hat: Vor allem im Tiroler Zentralraum wird es mit bis zu 36 Grad brütend heiß. Das Land Tirol hat in Abstimmung mit der GeoSphere Austria eine Hitzewarnung ausgegeben.
Ab Sonntag bis einschließlich Mittwoch werden von der GeoSphere Austria für Tirol konstant Temperaturen deutlich über der 30-Grad-Marke vorhergesagt. Unterhalb von 1200 Metern Seehöhe werden sogar Temperaturen bis 35 Grad erwartet. In der Landeshauptstadt Innsbruck wird man wohl bei bis zu 36 Grad noch mehr ins Schwitzen kommen.
Hitzeschlag kann tödlich enden
Vor allem für gesundheitlich geschwächte Menschen könne diese Hitze zur großen Gefahr werden. „Die hohen Temperaturen sind für alle Altersgruppen eine große Herausforderung. Vor allem aber für ältere und geschwächte Personen sowie Kleinkinder stellen sie eine besondere Belastung dar, da sie ihre Körpertemperatur weniger gut regulieren können“, warnt Tirols Gesundheitsdirektorin Theresa Geley.
Nimmt der Körper mehr Wärme auf als er wieder abgibt, kann es zu einem Hitzestau oder im schlimmsten Fall sogar zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag kommen.
Gesundheitsdirektorin Theresa Geley
Bild: Land Tirol/Knabl
Vorsicht auch auf den Bergen
Die Nullgradgrenze liegt laut GeoSphere Austria - für diese Jahreszeit ungewöhnlich - Montag und Dienstag auf rund 5000 Metern Seehöhe. Aufgrund dessen solle man auch in Bezug auf Stein- und Eisschläge im hochalpinen Raum eine erhöhte Aufmerksamkeit walten zu lassen.
Empfehlungen und Tipps gegen Hitzebelastung
Bei erhöhter Hitzebelastung gelte es, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, vor allem mit Wasser und (leicht) verdünnten Fruchtsäften sowie eine leichte und gut verdauliche Kost wie Obst, Salate und Gemüse zu achten. „Erledigungen und sportliche Aktivitäten sollte man am besten in den Morgen- und Abendstunden machen. Bei einem Aufenthalt im Freien ist ein entsprechender Sonnenschutz, wie eine Kopfbedeckung und Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor, wichtig“, betont das Land.
Die Wohnung könne durch Rollläden und morgendliches Querlüften abgekühlt werden - dabei sollten unbedingt auch die Schranktüren geöffnet werden, um einen Hitzestau in den Schränken zu verhindern. Ebenfalls werde empfohlen, elektronische Geräte wie PC, Fernseher, Wäschetrockner und Geschirrspüler wegen der Abluftwärme sparsamer einzusetzen.
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