Vor dem fünften Jahrestag ihres Klimastreiks hat die schwedische Aktivistin Greta Thunberg zu einem stärkeren Kampf gegen die Klimakrise und weiteren Druck von der Straße aufgerufen. Aus der Misere gebe es nur einen Ausweg: radikalen Klimaschutz.
„Auch wenn wir immer wieder gezeigt haben, dass wir Millionen auf der ganzen Welt sind, die Veränderung fordern, bewegt sich die Welt nicht in die richtige Richtung“, schrieb die 20-Jährige am Freitag auf Twitter (X) und Instagram.
Der Ausstoß klimaschädlicher Gase steige weiterhin an, man nähere sich den planetarischen Kipppunkten schneller als bisher erwartet. Aus dieser Situation gibt es Thunberg zufolge nur einen Ausweg. „Wir brauchen dringend radikalen Klimaschutz, um zu retten, was noch gerettet werden kann, und um die katastrophalen Auswirkungen der Klimakrise, die Menschen bereits erleben, so weit wie möglich zu begrenzen“, so die Schwedin.
Thunberg will weiter gegen „Profit und Gier“ kämpfen
Dabei brauche es den Druck der Klimabewegung Fridays for Future. „Wir müssen den Druck aufrechterhalten und dürfen nicht zulassen, dass die Leute an der Macht Menschen und den Planeten für Profit und Gier opfern.“
Der Post der Klimaaktivistin zu ihrem bevorstehenden Jubiläum:
Thunberg hatte sich am 20. August 2018 als damals 15-jähriges Mädchen erstmals aus Protest für mehr Klimaschutz vor das schwedische Parlament in Stockholm gesetzt - an diesem Sonntag ist diese Aktion fünf Jahre her. Aus ihrem „Schulstreik fürs Klima“ entwickelte sich innerhalb weniger Monate die internationale Klimabewegung Fridays for Future, die seitdem in zahlreichen Ländern darauf drängt, dass stärkere Klimaschutzmaßnahmen ergriffen werden.
Thunberg selbst hat die Schule in diesem Sommer abgeschlossen, protestiert aber weiterhin jeweils freitags für das Klima - mittlerweile in der 261. Woche in Folge.
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