„Groß und kraftvoll“
Pazifik-Hurrikan „Hilary“ bedroht Mexiko und USA
Alarm schlagen derzeit Mexiko und der US-Bundesstaat Kalifornien. Denn der Pazifik-Hurrikan „Hilary“ braust auf sie zu und hat sich deutlich verstärkt.
Es handle sich um einen „großen und kraftvollen“ Hurrikan, der auf die mexikanische Halbinsel Baja California und den Süden des US-Bundesstaats Kalifornien zukomme, teilte das US-Hurrikanzentrum am Freitag in Miami mit. Der Sturm sei nun der Kategorie vier von fünf zuzuordnen. Die Behörde warnte in dem Zusammenhang vor möglichen Sturzfluten und erheblichen Überschwemmungen wegen starker Regenfälle.
„Hilary“ erreichte den Angaben zufolge zuletzt Windgeschwindigkeiten von fast 230 Kilometern pro Stunde. Es sei jedoch zu erwarten, dass der Wind ab Samstag allmählich nachlasse, meldete die Behörde. Bis Sonntagnachmittag könnte „Hilary“ sich zu einem tropischen Sturm abschwächen, bevor er Südkalifornien erreiche.
Die Meteorologinnen und Meteorologen gingen davon aus, dass im Laufe des Freitags über dem südlichen Teil der Halbinsel Baja California tropische Stürme entstehen, die sich bis zum Wochenende nach Norden ausbreiten. Die damit einhergehenden Regenfälle über dem Südwesten der USA sollten demnach ihren Höhepunkt erst ganz zum Ende der Woche erreichen.
Bis zu sechs Meter hohe Wellen
Mexikos nationale Wasserbehörde Conagua verortete den Hurrikan zuletzt 690 Kilometer südlich der touristischen Küstenstadt Cabo San Lucas auf der Halbinsel Baja California. Sie warnte am Donnerstag (Ortszeit) auch vor schweren Regenfällen auf dem Festland und bis zu sechs Meter hohen Wellen im zentralen Westen Mexikos.
Mehr Stürme durch Klimawandel
Die Hurrikan-Saison beginnt im Pazifik am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni. Sie wird in beiden Regionen am 30. November für beendet erklärt. Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderhitzung erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Von einem Hurrikan spricht man bei Windgeschwindigkeiten ab 119 Kilometern pro Stunde.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.