Erst vergangenes Jahr wiederauferstanden, werfen die Betreiber eines beliebten Bikertreffs über dem Tullnerfeld vorerst hin. Grund: Behördenauflagen und Anrainerbeschwerden.
Die Dopplerhütte hat eine lange Tradition, erfreute sich über die Jahrzehnte vor allem bei Motorradfahrern großer Beliebtheit, die im Schatten des Wienerwaldes den Ausblick über das Tullnerfeld genossen. Lange Jahre war dieses Ausflugsparadies aber geschlossen, bis die neuen Besitzer vergangenes Jahr mit großen Engagement und noch größeren Plänen die Wiedereröffnung feierten. Und mit ihnen zahlreiche Biker, Oldtimer-Fans und Benzinbrüder mit ihren tollkühnen Kisten aller Formen und Farben.
Lärmbelästigung am Waldesrand?
Die Freude, dass das Angebot so rasch und so gut angenommen wurde, war aber immer wieder von Beschwerden über angebliche Lärmbelästigung rund um das eher abgelegene Lokal sowie strenge Behördenauflagen getrübt. Mehr als einmal mussten die Betreiber werden Strafandrohungen des Gewerbeamtes vor Gericht ziehen.
Im heurigen Frühjahr sollte mit einer neuen Betriebsanlagengenehmigung dann endlich ein Schlussstrich unter die Querelen gezogen werden. Doch die Beschwerden und Vorwürfe nahmen kein Ende. „Daher ziehen wir einen vorläufigen Schlussstrich“, teilten die Betreiber überraschend mit. Dopplerhütten-Fans haben nun noch bis inklusive Sonntag, 20. August, die Chance, sich gebührend zu verabschieden. Der Parkplatz bleibt für private Treffs „im gesetzlichen Rahmen“ aber geöffnet.
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