Vor allem an Schlechtwettertagen bricht der Verkehr im Zentrum regelmäßig zusammen. Shuttleservice von der Messe kann Verkehrsstillstand trotz Rekordzahlen nicht verhindern.
Sobald das Wetter schlecht ist, steht die Stadt Salzburg im Stau. Diese jahrzehntealte Regel gilt auch in diesem Sommer. Nicht nur das – oft geht auch bei Schönwetter in der Innenstadt nichts mehr. Die Politik hat viel probiert – ein wirkliches Rezept gibt es aber bis heute nicht.
Auch die Maßnahmen für diesen Sommer verpuffen trotz messbarer Teilerfolge. So sind die Ankünder für den Park+Ride-Parkplatz bei der Messe mit dem Shuttleservice für Touristen bereits den ganzen Sommer an diversen Stadteinfahrten im Einsatz.
Die Auslastung des Altstadt-Shuttles ist im Vergleich zum letzten vorpandemischen Sommer 2019 um 66 Prozent gestiegen, heißt es aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Barbara Unterkofler (ÖVP). Im Vergleich zum vergangenen Jahr gab es bei der Zahl der Fahrgäste sogar eine Verdoppelung.
Über große Lösungen wird seit Jahren nur diskutiert
Das Shuttle entfaltet wie alle Maßnahmen in den diversen Navigationssystemen aber nur kosmetische Wirkung. Über größere Lösungen diskutiert die Stadtpolitik seit Jahren. Da wäre einerseits die Verkehrsberuhigung vom Museumsplatz beim Haus der Natur bis zum Neutor und andererseits die Sperre des Neutors.
Diese könnte durch die Erweiterung der Festspielhäuser in den Mönchsberg ohnehin notwendig werden. Die Bürgerliste bringt im ersten Gemeinderat nach dem Sommer einen Antrag für eine Verkehrsberuhigung der Innenstadt ein, die SPÖ fordert mehr Werbung für die Park+Ride-Parkplätze am Stadtrand.
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